1.Mannschaft beim brutal intensiven Spiel mit dem Auftaktsieg belohnt
Coach Marco Woitina hatte es nicht einfach in der Vorbereitung, waren einige Spieler im Urlaub und hielten sich privat fit, Mannschaftstraining wurde erst zum Ende hin mit vielen Spielern möglich. Sein Konzept müssen die Spieler erst einmal verinnerlichen, aber dafür sah das schon echt gut aus. Mit Maciej Waskowski, Max Schmidt, Joshua Szwiec, Lukas Bannies, Stevie Schener oder Nick Halt fehlten noch eine ganze Reihe wichtiger Kicker, dazu war zwar Janko Magino dabei, aber der junge Kicker braucht noch seine Zeit nach seiner Verletzung und wird behutsam rangeführt.
Die erste Halbzeit war von Nervösität auf beiden Seiten geprägt, viele einfache Fehler, die den Mannschaften wahrscheinlich so nicht allzuoft passieren, die Gastgeber der SG Bornim e.V. 1927 mit einem ganz anderen Gesicht, wie noch in den Vorjahren, sehr verjüngt und vor allem spielstark. So wurde es eine sehr zerfahrene Partie, jedoch ohne wirkliche Höhepunkte. Eine scharfe Tom Gutschmidteingabe verpassten im Zentrum Freund und Feind, vor allem der bullige Funkstädter Angreifer war teilweise unglücklich in seinen Aktionen, jedoch ständiger Unruheherd. Bornim über Standards gefährlich, wo ein Freistoß die Latte touchierte. Wie schon erwähnt waren beide Torhüter kaum im Fokus. Mehr Aufregung gab es bei einem Luftduell zwischen Ruben Zinnitz und seinem Gegenspieler, wo beide mit einer Platzwunde Minutenlang behandelt werden mussten. So ging es folgerichtig mit dem 0:0 in die Pause. Da fand Coach Woitina die richtigen Worte, der VfL nun zielstrebiger und auch im Pressing aggressiver.
Nach gut einer Stunde dann Christian Czeponik mit einer Balleroberung im Angriffsdrittel, der sieht im Zentrum Tristan Woitina in die Box eilen, mustergültig aufgelegt und der zum 0:1 unhaltbar. In der Folge versuchte der Gastgeber mehr nach vorne zu machen, aber Leon Schrobsdorff und Ruben Zinnitz waren hinten sehr sicher und ließen kaum etwas zu, falls doch griff Jan Wilhelm beherzt zu und ließ nix anbrennen. Auf der anderen Seite schöner Ball auf Gutschmidt, der läßt den von der Brust trocken auf Kapitän Tim Rudolph abtropfen und der trocken Volley in den Knick zum 0:2. In der Schlußphase dann die Gastgeber mit vielen Bällen in die Box der Funkstädter, aber so richtig zwingend waren sie nicht, das unbedingt ein Tor hätte fallen müssen. Aufregung gab es nochmal in der Nachspielzeit, als Jerome Schneider sich in der Spitze durchsetzte und eigentlich Foulwürdig gestoppt wurde, beim zurückrennen schubste er seinen Gegenspieler um und es kam zum Handgemenge, beide durften dann vorzeitig zum Duschen, wobei glatt Rot schon doch etwas hart war. Auftakt geglückt, nächste Woche kommt es zum Highlight im Landespokal gegen die Brandenburgliga Spitzenmannschaft Grün-Weiß Ahrensfelde.