1.Mannschaft mit Niederlage aber vielleicht gerechtfertigt, dennoch bitter
Beim FSV Babelsberg 74 e.V. war man zu Gast am heutigen Samstag. Gänzlich unbekannt, jedoch Landesligaabsteiger, der die Saison schon geliefert hat. Coach Dirk Altkrüger fehlten wieder so einige Akteure, jedoch war das was auf dem Platz war dann schon gar nicht so verkehrt. Vor Enrico Czerwonatis wieder die Behnitzer Reihe Steven Schener und Maximilian Hartmann, flankiert von Max Lewerenz und Jerome Schneider. Davor Tim Rudolph, Christian Czeponik, Jendrik Sarnow, Nick Halt, Maciej Waskowski und Merlin Schmid. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr, wollte mit aggressivem Anlaufen den Funkstädtern früh den Zahn ziehen, gelang. Der VfL praktisch gar nicht präsent und nur im Verteidigungsmodus. Bei einer ersten Chance musste Czerwonatis gleich einiges riskieren. Sie kamen aber nicht auf die Anzeige, so wusselte sich der VfL so durch die ersten 20 Minuten und wurde allmählich besser. Dann der erste Aufreger des Spiels, mit der praktisch ersten Torannäherung macht Waskowski nach sauberer Ballstaffette über Sarnow und Schmid das 0:1. Leider hatte der etwa 12 jährige Assistent etwas dagegen, diese Meinung hatte er leider nur exklusiv, klares Tor. Natürlich brauchen wir Schiedsrichter und Fehler passieren, vielleicht sollten die dann aber noch nicht 1. Assistent in der Männer Landesklasse sein. Waskowski bekam für den verständlichen Aufreger danach Gelb. Ärgerlich, nicht zu ändern, dann wurde es offener, beide Teams hatten Bock auf Offensive, und beide Teams hatten brutal starke Defensivreihen, das keine klaren Torchancen heraussprangen. Wenn es mal in die Box ging waren die Keeper da. Bei einer solcher Flanke kommt Czerwonatis nur mit der Faust hin, den kriegt ein Babelsberger Angreifer direkt auf den Schlappen und netzt zum 1:0. In der Folge der VfL mutiger, Halt wurde besser und machte gleich mal zwei Aktionen fest aber sie brachten nichts ein. Besser als dann Halt Rudolph sieht legt der auf Waskowski und dann der Funkstädter Angreifer mit dem 1:1 aus 16 Metern. Damit ging es schon leistungsgerecht in die Pause. Die Gastgeber hatten erwartet mehr vom Spiel, jedoch war das heute eine gute geschlossene Mannschaftsleistung über die gesamte Spielzeit.
Aus der Pause kommen die Gastgeber wie in Halbzeit eins und machen Druck, doch Czerwonatis im Tor war nicht zu überwinden, beste Möglichkeiten konnte er entschärfen und so überstand man die Phase erneut. Dann trauten sich die Gäste wieder mehr, Halt aus der Distanz, Sarnow probierte es, Schmid auch, richtig große Torgefahr entstand nicht. Doch bei Standards mit den aufgerückten Defensivspielern war Torgefahr zu spüren. Die Gastgeber mit dem längeren Atem in der Schlußphase verteidigten bärenstarke Defensivakteure viel weg, gepushed von einem überragendem Keeper, doch es reichte trotzdem nicht. 94. Spielminute langer Einwurf, kurze Verwirrung und der Ball fällt dem Torschützen aus Halbzeit eins erneut vor die Füße und der abgezockt zum umjubelten 2:1 Führungstreffer. Sehr bitter für die junge VfL Truppe, die sehr aufopferungsvoll spielte und diesen Punkt verdient gehabt hätte. Nochmal Freistoß von Halt, alles nach vorne, Nachspielzeit der Nachspielzeit, Ball geklärt Konter 3:1, geschenkt. Eine Leistung jedoch auf die man aufbauen kann, Torjäger Tom Gutschmidt ist wieder im Training, Rafal Jahn auch, Ogami, Szwiec, Bergler oder Woitina ebenfalls. An der Aufstellung braucht jedoch der Trainer nicht groß basteln, haben die heute das gut gemacht, Optionen wären nur schön. Geht gleich scharf weiter, Perleberg kommt, wird nicht einfacher.