1.Mannschaft mit Punkt gegen aufopferungsvolle Langener

Der VfL hatte im Heimspiel die Gäste aus Langen zu Gast, hätte man vor der Saison gefragt wo deren Weg hinführt hätte der Großteil geantwortet, na das wird enge mit dem Klassenerhalt. Jetzt wird Woche für Woche den zumeist stärkeren Kontrahenten bis aufs Messer Paroli geboten und zählbares erzielt. Das ist dem VfL Trainerteam nicht verborgen geblieben, leider mussten neben den Langzeitverletzten diesmal auch Tim Hoffmann, Lukas Bannies, sowie der rotgesperrte Kapitän Martin Herm und leider auch Toptorjäger Maciej Waskowski passen. Aber nichtsdestotrotz war immer noch eine starke Truppe auf dem Parkett.

Langen startete aggressiv mit Pressing, aber konnte da kaum Ballgewinne generieren, die erste Aktion vorm Tor hatte Youngster Hugo Zerbe, der eine Luczkaflanke knapp übers Tor setzte. Andere Richtung, nach einer Ecke von Moritz Klimanski schaltet Langen schneller, aber den Konter kann der reaktivierte Oldie René Kalbitz mit Alex Herdlitschke im Verbund unterbinden. Leider haderten beide Seiten zunehmend mit dem Schiedsrichter, für den das Level dann einfach nur noch zu schnell ist. Neben grenzwertiger Wortwahl waren auch einige Entscheidungen sehr fragwürdig. Kapitän Martin Berndt wird in UFC Manier auf Kniehöhe abgeräumt und es gibt Schiedsrichterball. Dieses dann eigentlich vernünftige Spiel zweier Teams, die auch mal austeilen können, verlor er dann gänzlich aus der Hand. Die drei Langener Spieler die in einer Foulszene allesamt Gelb sahen werden dies bestätigen. Fussball durften dann doch beide Teams noch vollzählig weiterspielen. Herdlitschke auf Klimanski, der sieht seinen heute allein agierenden Stürmer Joshua Szwiec, der knapp verpasst, am hinteren Pfosten hätte aber Philipp Bergler abstauben können. Horn mit einem Freistoß, jedoch in die Wolken. Wieder Freistoß VfL, erneut Zerbe in die Arme des Keepers. Pause. Der VfL wollte natürlich zu Hause die Führung, dies gelang, Kalbitz mit dem Zweikampfsieg, durchgesteckt auf Szwiec und der durch die Hosenträger des Keepers zum 1:0. Dann zappelte der Ball im Netz der Funkstädter, da rettete den VfL der Wimpel des Assistenten, war dann wohl doch ziemlich knapp, aber Abseits. Sich da mal aufzuregen ist doch in der Natur aller Fussballer, aber auch hier null Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters. Babakhani musste dann zum duschen weil er Gelb-Rot sah. Die beste Phase der Funkstädter, aber so recht war man heute zu pomadig und nicht zielstrebig genug. Dann macht auch Zerbe mal einen Fehler und da rettet ihm Keeper Leon Lutze dann den Hintern. Dann Diskussionen, Tim Rudolph spielt Foul, klar außerhalb des Strafraums, aber der der das zu entscheiden hat sah es anders, ohne Worte. Den Strafstoß netzte Pfefferle zum 1:1. Der VfL wütend, Klimanski aus 16 Metern knapp drüber. Die in diesem Fall viel zu kurze Nachspielzeit von drei Minuten war dann für den VfL zu lange, da die Gäste noch einmal zwei Hochkaräter, Lutze nochmal im 1 gg 1 siegreich, hatte.

Alles in allem war der Auftritt des VfL heute nicht mehr als das Ergebnis am Ende aussagt. Die Gäste mit Herz dabei und auch wenn der Elfer mehr als ein Geschenk war, verdient mit diesem Punkt. Mund abputzen, weiter gehts.

Nächste Woche schweres Spiel bei der ESV Lok Seddin 1. Herren, war immer schwer.