1.Mannschaft mit Schritt in die richtige Richtung
… aber Kapitän erneut verletzungsbedingt verloren
Die Mannschaft von Coach Dirk Altkrüger hatte es mit der Reserve des SV Babelsberg 03 zu tun. Waren immer enge Spiele, wenn die Mannschaft verstärkt auflief. Der VfL warf mit Paul Fenske, Steven Schener, Maxi Hartmann, Philipp Bergler und Rafal Jahn ne gute Defensive ins Rennen. Nach vorn hatte Coach Altkrüger die Qual der Wahl, stellte mit Christian Czeponik, Tim Rudolph, Tom Gutschmidt, Nick Halt, Merlin Schmid und Jendrik Sarnow auch dementsprechend gut auf. Gleich zum Spiel die Funkstädter kurz nervös, kein Wunder bei den letzten Ergebnissen, aber dann drin in der Partie. Halt schickt Schmid und der blank links vorbei. Nochmal Gutschmidt auf Czeponik wieder nix, nach 20 muss das Ding rein, als erneut Schmid völlig blank durch war. Die Gäste mit zaghaften Angriffsbemühungen, doch die gut organisierte Defensive ließ nichts zu. Als dann ein tiefer Ball perfekt bei Schmid landete umkurvte er den Keeper und machte es endlich mal kaltschnäuzig und sorgte für die 1:0 Führung. Dann die erneute Hiobsbotschaft, Kapitän Gutschmidts Oberschenkel machte wieder Stress und das dürfte es für den 30 Tore Mann gewesen sein in diesem Jahr. Das ist brutal und gerade weil er so wichtig ist. Kaum draußen darf er aber das 2:0 bejubeln, als Rudolph im eigenen Strafraum in Sergio Ramos Manier perfekt den Gegner abgrätscht und Schmid den Ball lang schlägt, Sarnow antizipiert das Ding und ist auf einmal vor seinem Gegenspieler am Ball und überköpft den herauseilenden Keeper aus 20 Metern zum Tor.
Jetzt der VfL im Flow und wieder Halt durch und diesmal quer auf Schmid und der zum 3:0. Kurz darauf, Halt, der wurde immer besser, auf den eingewechselten Jerome Schneider und der knapp am rechten Pfosten vorbei. Dann die Phase vor der Pause, man wurde wieder zu selbstsicher, das brachte Stress, da die Gäste jetzt die Zweikämpfe annahmen und gewannen, ein Tor lag in der Luft, und passierte auch quasi mit dem Halbzeitpfiff, vollkommen unnötig. Da kämpften sich die Potsdamer zurück, so kamen sie auch aus der Pause, wieder alte Muster, keine Körperspannung und kaum Zweikämpfe, doch die Funkstädter überstanden die Phase und ackerten sich dann irgendwie da raus. Gleich der erste Konter nach 65 Minuten saß dann und zog den dann kurzzeitig besseren Gästen den Zahn, Halt lang quer auf Schneider der direkt auf Schmid und der zum 4:1. Damit war es dann durch und der VfL bekam wieder Spielkontrolle. Mit der Gelb-Roten Karte vom guten Schiedsrichter Michael Wendorf für die Gäste und dem 5:1 durch Schneider sowieso. Das war sicherlich nicht so zu erwarten und jetzt fiel auch der Druck ab, das merkte man in jeder Situation, es gelang viel und als Schmid dann noch das 6:1 nachlegte, konnte man sich endlich als in der Saisoan angekommen sehen, doch das ist nur das Seepferdchen, zum Rettungsschwimmer fehlt noch einiges.
Nächste Woche Weisen, wir fahren hin um das Team den letzten Push zu geben und um zu zeigen der Verein steht zusammen, auch wenn es mal etwas länger dauert. Abfahrt 12:56 Uhr Bahnhof Nauen.