1.Mannschaft mit sehr unglücklicher Pleite in der Landespokalvorrunde
Natürlich erwartet man immer das große Los, natürlich heißt Vorrunde, als unterklassige Mannschaft, einen Brocken im eigenen Stadion zu ärgern. Doch manchmal hat man einfach Pech. Dies Jahr war die Auslosung auswärts beim direkten Konkurrenten von SV Empor Schenkenberg 1928 e.V.. Die Gastgeber konnten sich gezielt, aufgrund der Kooperation mit Stahl Brandenburg, verstärken und, da muss man ehrlich sein, das ist keine Laufkundschaft mehr in der Landesklasse West Brandenburg. Die Funkstädter jedoch keineswegs verängstigt, ob der neuen Qualität der Gastgeber. Coach Dirk Altkrüger hatte trotz der Ausfälle von Maciej Waskowski, Sebastian Buge, Tristan Woitina, Paul Fenske, Lukas Bannies, Aurel Schönnebeck, Tomoki Ogami, Danilo Czerwonatis und Max Lewerenz eine volle Kapelle an Deck und stellte dementsprechend mutig auf. Das Aufzählen der Ausfälle spar ich mir ab jetzt auch, wir haben 29+1 wirklich gute junge und hungrige, größtenteils Funkstädter, Kicker im Kader und das sollte das Spiel auch zeigen. Vor Tycjan Smolak im Tor, verteidigte die Behnitzer Innenverteidigung um Routinier Steven Schener und dem 17 jährigen Rookie Maxi Hartmann, flankiert von den erfahrenen Philipp Bergler und Rafal Jahn. Davor agierten Kapitän Tim Rudolph mit Christian Czeponik und offensiv Tom Gutschmidt, Merlin Schmid, Joshua Szwiec und Nick Halt einige sehr quirlige, manchmal nicht zu bremsende Akteure. Kommen wir langsam mal zum Spiel. Die erste Aktion hatten die Gastgeber, als Tom Gutschmidt den Ball einem Stürmer direkt in die Füsse spielte und Keeper Smolak direkt auf 180 eingreifen musste. Der groß gewachsene Torgarant sollte auch in der Folge der Unglücksrabe bleiben. Vorher schickte Youngster Hartmann Szwiec auf die Reise, der perfekt auf Merlin Schmid und der stellt genau das unter Beweis, warum der VfL den ehemaligen Nachwuchskicker unbedingt zurück haben wollte. 0:1 und dann muss Gutschmidt nach einer unglücklichen Bewegung raus mit Verdacht auf eine hoffentlich leichte muskuläre Verletzung. Neuzugang Jendrik Sarnow kam. Keine 3 Minuten später ähnliche Situation, erneut Szwiec und Schmid und der nun alleinige VfL Stürmer zum 0:2. Da wollte es eine Mannschaft mehr und das wurde belohnt. In der Folge schüttelten sich die Gastgeber und dachten wir können auch Fußball spielen, so wurden sie dominanter. Nach 20 war das zwar Einbahnstraßenfussball, zwingend wurden die Emporianer jedoch nur aus der Distanz. Nach Freistoß Smolak auf halblinks kommt der postwendend zurück, der Keeper noch nicht zurück auf Posi und der Ball aus 40 Metern streift knapp übers Quergebälk. Nach 25 Karaterzi mit einem Schwung an genau dieses, Glück für den VfL. Die Gastgeber arbeiteten sich am VfL ab, ihre unnachahmlichen, wirklich starken Diagonalbälle, sollten auch immer wieder für Gefahr sorgen, doch in der Box fehlte die Zielstrebigkeit. So das der VfL das wegverteidigen konnte. Wenn nicht, wie nach einem perfekten Stecker, war Smolak im Tor zur Stelle und konnte entschärfen. So ging es fast bis zur Pause, als dann die Innenverteidigung den harmlos zurückgespielten Ball dem Gegner genau in den Fuss spielte fackelte der nicht lange und zog aus 35 Metern das Spielgerät in den Knick. Völlig unnötig, das war klar. Doch die Funkstädter völlig präsent in den Umschaltmomenten, so schickte Jahn Halt perfekt, der blank durch und dem Keeper zwischen die Hosenträger, der die jedoch pünktlich zubekam. In solchen Situationen muss man den Gastgeber bestrafen, wenn man was mitnehmen will. Das Sollte sich noch brutal zeigen, manchmal ist Nachdenken des Stürmers Verzweiflung. Erstmal war jedoch Czeponik mit einer Idee am Platz, schickte Sarnow und der perfekt auf Schmid der zu seinem Dreierpack mit dem ersten Kontakt. Und der starken Halbzeitführung. Unerwartetes Spiel gegen einen erwartet ballsicheren Gastgeber, der auch mehr vom Spiel hatte, doch das Ergebnis trotz dessen verdient, der VfL zielstrebig, bis dahin.
Aus der Pause kam der VfL mit einem klaren Plan von Coach Altkrüger, und der wäre auch sofort aufgegangen, wenn ein geschickter Sarnow völlig blank vorm Keeper und kurz darauf Goalgetter Schmid erneut völlig blank das 1:4 und ein mögliches 1:5 nicht verzogen hätten. Da fehlte den VfL Youngstern die Cleverness das Ding vorzuentscheiden. So kam es leider wie es so brutal vorgeschrieben ist. Der VfL nach einem Standard ungeordnet und der Schiedsrichter mit dem Pfiff, aus 90 Metern für mich nicht zu erkennen, ist so. Ausführung erneut in den Knick. Dann jedoch andere Seite, Schlag gegen Jahns Hinterteil kein Ball weit und breit, keine Ahndung in der Box, Merlin Schmid danach wieder von den Beinen geholt, keine Ahndung. War schon ärgerlich, da der Emporelfer im Prinzip ähnlich aus dem Getümmel sofort gepfiffen wurde. Empor fiel nichts ein, sie hatten den Ball, doch spielerisch kamen da nur Bälle von links nach rechts. Umso bitterer, dass es wieder Standards waren, die dem VfL das Genick brachen. Knapp zehn Minuten vor Schluß geht der Freistoss an Freund und Feind vorbei, Smolak noch dran und hinten staubte einer zum 3:3 ab. Da war man einfach ungeordnet, das muss besser werden. Wurde zum Running Gag, gleiche Situation, die Gastgeber ohne etwas, aber der Standard landete wieder einem Spieler vor den Füssen und der bei 90+irgendwas mit dem 4:3. Rudolph trieb alles nach vorn. Kurz darauf Schneider in die Box, von den Beinen geholt vom Keeper, sicherlich hab ich da die Brille auf, jedoch sag ich bei einer ja, bei zweien ok, bei dreien wow. Ist wie es ist, Vorrunden Aus in Schenkenberg, was mehr als unnötig war, ob bester Chancen vorne. TROTZDEM! Das Spiel und die Mannschaft macht Spass und Bock auf mehr. Alle ziehen am bekannten Strang. Mal schauen wo die Reise ohne Druck hingeht.
Gute Besserung Tom!