1.Mannschaft mit Testspielsieg gegen den SC Oberhavel Velten

Coach Dirk Altkrüger ist nicht müssig dabei alles mögliche auszuprobieren. So gab es heute in der Testspielformation gegen die Ofenstädter wieder einige Überraschungen. Tycjan Smolak im Tor eher weniger, davor Tomoki Ogami, Steven Schener, Tino Stein und Max Lewerenz, im Zentrum mit A-Junioren Dauerläufer Maxi Hartmann mit Abräumer Lukas Bannies. Offensiv agierten Jerome Schneider über links Neuzugang Jendrik Sarnow zentral und Nick Halt über rechts oder andersrum. Vorne Kapitän Tom Gutschmidt. Sah gar nicht so verkehrt aus trotz des Fehlens noch einiger Spieler, wie Tim Rudolph, Sebastian Buge, Paul Fenske, Joshua Szwiec, Janko Magino, Merlin Schmid oder Rafal Jahn. Die Funkstädter kamen gut in die Partie und rissen das Spielgeschehen an sich. Der VfL heute sehr variabel im Offensivspiel, viele Facetten ob kurz ob lang, es war schwer ausrechenbar. Velten versuchte mitzuspielen, bekam aber relativ zeitig den Zahn gezogen, als Stein Ogami schickte, der nach innen zog und Schneider den freien Ball abgefälscht unhaltbar zum 1:0 ins kurze Eck nagelte. Velten bis zum Funkstädter Defensivdrittel ansehnlich, aber ohne zwingende Aktionen, da die Defensive sauber gegen den Ball arbeitete. Dafür waren die Nauener Bahnen heute sehr aktiv. Lewerenz auf Halt, der im Dribbling gegen drei Mann erfolgreich mit dem Stecker auf Schneider und der umkurvt den Keeper zu seinem Doppelpack. Velten keinesfalls am verstecken, jedoch fiel ihnen heute nichts ein. Als Hartmann kurz vor der Pause ein unnachahmliches Dribbling ansetzte konnte Sarnow sein erstes Tor für den VfL erzielen und markierte den 3:0 Halbzeitstand. Altkrüger wechselte Spieler und Positionen anscheinend mit dem Würfel durch, aber das Vertrauen in die Spieler zahlte sich aus. Kaum ein Abbruch im Nauener Spiel war zu erkennen. Jeder fügte sich nahtlos ein. Philipp Bergler, Mark Scheffler, Maciej Waskowski, Martin Berndt, Hafizou Touré und Luca Lamatsch kamen. Der VfL ließ nun Ball und Gegner laufen und bekam auch einige Chancen. Scheffler sieht Waskowski starten, der kann noch gebremst werden, aber der Rebound, von Gutschmidt mit einer Geschwindigkeit jenseits der 100 km/h, perfekt getroffen und so stand es 4:0. In der Folge gab es über Halt Lamatsch oder Waskowski noch Chancen, doch die wurde vertan. Andere Seite Standards, bei einem musste Touré den Ball von der Linie schlagen, das wars aber auch schon. Damit pfiff der souveräne Schiedsrichter Schmidt das Spiel dann auch ab. Guter Test, weiter gehts.