1. Mannschaft VfL Nauen hat den Lok-Fluch besiegt
Endlich mal wieder ein Sieg in Potsdam
Zwar gab es wieder zahlreiche Ausfälle, aber das vorhandene Personal war schon eine ziemlich geile Landesklasseband. Man merkte den Spielern an, dass sie endlich mal an der Glienicker Brücke gewinnen wollten. War das ja in der Vergangenheit noch nie der Fall. Die Funkstädter mit defensiver Grundeinstellung, welche sich praktisch mit dem Anpfiff erledigt hatte, die Gastgeber igelten sich komplett hinten ein und machten es erst ab der Mittellinie eng. So nahm man die Partie an und hatte gefühlte 90% Ballbesitz, Lok versuchte zu kontern oder bei ihren langen Schlägen über Koschig sich durchzubeißen. Die erste Chance hatten auch die Lokkicker, nachdem ein Ball an allen vorbei segelte, war auch der Stürmer verdutzt und konnte den nicht im Tor unter bringen. In der Folge der VfL mit guten Chancen, aber so richtig zwingende fehlten irgendwie. Zwar konnten Maciej Waskowski und auch Toni Hänsel gute Möglichkeiten sich rausarbeiten, aber die Betonwand der Gastgeber machte das gut. Viele Standarts und Ballbesitz, aber das Tor aus dem Nichts machte der Gastgeber. Ein Freistoss der keiner war aus 40 Metern passierte wiederrum alle und fiel hinten hinter dem verdutzten Keeper Leon Lutze ins Netz. Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt. Die Funkstädter weiter sehr geduldig auf die Lücke wartend, aber bis zur Halbzeit kam die nicht. Klar war man sich der Überlegenheit bewußt, wollte aber ruhig weiter spielen, Lok machte es extrem eng, aber auch bei extremen Wetter ließen die Kräfte der Gastgeber langsam nach, ständiges Hinterherrennen forderte seinen Tribut. So kamen Chancen zu stande, aber der Lokkeeper hielt seinen Kasten sauber. Der VfL angetrieben von seiner Zentrale über Lars Halt, Steven Schener und Tim Hoffmann drückte jetzt auf den Treffer. Lok mit zwei Schüssen einmal aus 50m einmal aus 40m, da war die Luft raus. Einen blitzsauberen Diagonalball von Schener nahm Sebastian Luczka mit und bediente im Zentrum den eingewechselten Jairo Perez, und der drückte die Pille zum umjubelten Ausgleich über die Linie. Jetzt wollte der VfL mehr, ähnliche Situation, der eingewechselte Schönnebeck, der wieder mit auf der Bank Platz nahm, weil viele Spieler ausfielen, nahm einen langen Ball erneut von Schener trocken mit und legte den direkt ins Zentrum, wo Waskowski lauerte und seine starke Leistung mit dem Siegtreffer krönte, in der Folge die Lok noch mit Elan, wurden dann in 5 Nachspielminuten gefährlicher als in den 90 Minuten zuvor, da wäre also mehr möglich gewesen, aber gut nicht unser Problem, die Defensive hielt erneut, das größte Problem in der Vorsaison. Bis dato gab es nur 2 Gegentore nach Freistößen, das macht Bock auf mehr Fussball aus der Funkstadt. Nächste Woche Pokal erneut in Potsdam bei der Turbine.