1. Mannschaft VfL Nauen in Unterzahl gegen Teltower FV 1913
Was ein beschissenes Ergebnis
VfL Coach Jethro Reinhardt hatte eine starke Mannschaft am Start und wollte beim Teltower FV 1913 e.V. auch dementsprechend auftreten. Früh wurde der Gast unter Druck gesetzt und der VfL konnte in Ballbesitz kommen. Teltow jedoch mit dem ersten Abschluss, drüber. Die Gastgeber stellten früh zu, was unseren Torhüter, heute Steven Besser, zu seinen langen Abschlägen animierte, in einen solchen sprintete Maciej Waskowski und wurde vom Teltower Fänger rüde gebremst, gab nur Gelb, aber zusätzlich Strafstoß. Diesen verwandelte Toni Hänsel gewohnt sicher zum 0:1 nach 7 Minuten. Die Funkstädter jetzt wie im Rausch. Wieder langer Ball Waskowski sauber auf Hänsel der trocken aus 16 Metern zum 0:2, 14. Minute. In dem Takt ging es weiter, Emmanuel Nkemakolam locker in die Box, Waskowski drückt das Leder über die Linie, 0:3, 26.. Teltow nahm praktisch nicht mehr teil, teilte aber kräftig aus. Viele Fouls und Nicklichkeiten, da hatte der Schiedsrichter alle Hände voll zu tun und lag nicht immer richtig. Bei einem leichten Ballverlust kommt ein Teltower an den Ball, René Kalbitz kreuzt ihn, Foul, letzter Mann, Rot. Eine Aktion wo es beim 0:1 Gelb gab, eben nicht im Strafraum. Die Elf aus der Funkstadt Nauen nun sehr viel tiefer stehend. In der Phase die nächste Hiobsbotschaft, Keeper Besser zog sich eine Oberschenkelverletzung zu, musste raus, Ersatzkeeper Enrico Czerwonatis musste länger arbeiten und schon stand man ohne Keeper da. Martin Herm sprang ein und machte seine Sache richtig gut. Trotzdem fiel dem Gastgeber nichts ein, Lukas Bannies kam für Hänsel und es wurde noch defensiver. Im Umkehrspiel wollte man seine Chance suchen wurde aber durch viele Fouls oft gebremst. Trotzdem hatten Moritz Klimanski und auch Nkemakolam noch Chancen. Dann unübersichtlich im Nauener Strafraum, ging weiter und plötzlich pfiff der Schiri die Funkstädter zurück, Sebastian Buge soll im Strafraum gefoult haben, ein sehr später und sehr diskutabler Pfiff. Kapitän Kuppke lies Herm keine Chance. Herm konnte sich einmal auszeichnen, Teltow hatte jetzt den Ballbesitz, aber ihnen fiel nichts ein. So war es ein leichtes dies zu verteidigen. Der VfL gut im Spiel. Halbzeit.
Man erwartete jetzt hungrige Teltower, waren sie auch. Die Fehler macht der VfL, Ball geklärt, Buge muss nur schlagen, drüber gesenst, 2:3, 50. keiner wusste warum das Spiel jetzt wieder offen ist. Warum die Gastgeber da unten stehen merkte man in der Phase, drei Chancen standen in den letzten 40 Minuten zu Buche. Zwei davon konnte Herm sicher entschärfen, bei einer musste er sich richtig strecken und hielt kurz vor Schluss den Dreier fest. Der VfL konterte, Waskowski, Berndt, Luczka und Nkemakolam mit Chancen, ein Tor wollte nicht mehr fallen, am Ende verteidigten die Nauener aufopferungsvoll, belohnt werden sie nicht. 95. Minute, blödes Foul, scharfe Eingabe, zweimal kann ein VfLer den Ball löschen, Gestocher drin, 3:3, gefühlte Niederlage, weil Teltow eigentlich nichts hatte, die Unterzahl war der Genickbruch, den man fast gerettet hätte. Im 11 gegen 11 wäre es höchstwahrscheinlich anders gelaufen. Hilft ja nüscht, rumheulen is nich… Sonntag Pokal in Caputh. Weitermachen, kein Vorwurf ans Team gut geackert und Pech gehabt.