1.Mannschft – Kämpferisches Duell, so wichtiger Sieg
Zwei Niederlagen in Folge, Bretter, zweimal hoch abgeschossen, zweimal zu Hause, dann Winterpause, mit Kroh und Klützke zwei wichtige Spieler verloren, das passiert, mit Steven Schener den Abwehrchef verletzungsbedingt, der ist unersetzbar, jetzt musste Lars Halt und sein Trainerteam sich neu erfinden, taten sie auch, man analysierte die Fehler der Hinrunde und so wird es einen veränderten, auch demütigeren VfL geben. Die vielleicht wichtigste Veränderung hatte der Coach in der Vorbereitung in Peto, Tomoki Ogami rückte ins Zentrum neben Marian Stolle und die beiden spielen als wenn sie gesucht/gefunden Zwillinge wären. Sie dominierten heute das Zentrum und entschieden somit in einer kämpferisch auf beiden Seiten starke Partie für blau-weiß. Ein Problem eröffnete sich dem Coach beim Warmmachen, als ein eigentlich nicht wegzudenkender Tim Rudolph kurzfristig verletzt ausschied, 2.Mannschaft Kapitän Daniel Ziermann rückte in die Startformation und der machte neben dem Abwehrboss Martin Herm eine absolut solide Partie. Flankiert wurden die beiden von Sebastian Buge und Rafał Jahn. Offensiv bot Halt Tom Gutschmidt, Maciej Waskowski, Youngster Jerome Schneider und Nick Halt auf.
Der VfL riss das Heft des Handelns gleich an sich, aber die erste Chance bot sich dem SV Babelsberg 03 ll, als Tiede den einzigen Ziermannbock hätte nutzen können, aber auf Jan Wilhelm im Tor war verlaß, der entschärfte die Situation. In der Folge die Funkstädter sehr viel besser, Gutschmidt auf Waskowski, der weiter auf Schneider, nichts. Gleiche Situation, der heute scheinbar überall seiende Gutschmidt setzte den Außenverteidiger unter Druck erkämpfte sich die Pille und ging ab wie Schmidts Katze, Waskowski im Zentrum enteilte seinem Verteidiger und schloss souverän zum 1:0 ab. In der Folge Waskowski auf Schneider und der freistehend knapp vorbei. Halt nochmal und dann stellte der VfL das Spielen nach einer halben Stunde ein. Jetzt Babelsberg mit mehr Aktionen, der VfL ließ es zu, nach einem vermeidbarem Fehler über links stand Tiede auf einmal völlig blank und sagte trotzdem eher unverdient danke und nahm das 1:1 mit. So ging es dann in die Pause.
War man schon erinnert an die Packungen in den vergangenen Partien in der Liga hatte Coach Halt diesmal eine klare Ansage ans Team. Völlig verändert, dominant und vom Zentrum getragen lieferten alle. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, die Potsdamer Gäste versuchten zwar Entlastung zu schaffen, aber Herm und Co ließen nichts mehr zu. Nach vorne war man oftmals zu kompliziert, aber Babelsbergs Keeper Löffler hatte schon einiges zu tun. Gegen Halt, Stolle, Gutschmidt oder Ogami wäre ein Tor im Bereich des möglichen gewesen, nach gut einer Stunde dann Stolle perfekt in den Lauf von Gutschmidt und der glücklose Stürmer machte es endlich so wie im Training und überlupfte den Keeper zum umjubelten 2:1. Auch weiter versuchte der VfL den Ball vom Tor wegzuhalten und die Funkstädter Defensive mit ihrem Keeper ließ praktisch nichts mehr zu. Die beste VfL Chance hatte der Gast, als ein Verteidiger knapp am Außenpfosten vorbeiköpfte. Viele Standards durch Halt waren zwar gefährlich, aber ein Tor sollte nicht mehr rausspringen. Egal, Sieg mitnehmen, gute Mentalität, starke Leistung.
Nächste Woche das beschissenste Spiel überhaupt gegen den ESV Lok Seddin 1. Herren, der dem VfL so gar nicht liegt.