2.Mannschaft mit Derbysieg des Willens beim ESV Lok Elstal

Bei bestem Fussballwetter, auf tollem Geläuf der Elstaler, schickte Coach Rieske wieder Daniel Ziermann und Christoph Müller in der Innenverteidigung flankiert von Basti und Nicolas Pahl außen. Davor sollte es wieder mit Ricky Bleeck, Mark Scheffler und Elias Croux eng, ballsicher und eklig werden. Auf der Bahn machten wieder Björn Antoniewicz und Colin Zeise Ballet. In der Spitze diesmal mit Pit Perschall.

Tabelle vom 07.11.2022
Quelle: fussball.de

Es ging direkt munter los. Nauen kombinierte und Elstal warf alles rein und konterte mit langen Bällen bei tief stehender Sonne. Lange Bälle mag Nauen wahrlich nicht, aber die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen funktionierte heute wieder gut, da auch viel gesprochen wurde. Eigentlich passierte in der ersten Hälfte alles größtenteils zwischen den Strafräumen, aber wenn mal was passierte dann richtig. Die Funkstädter mit mehr Fortune, da zweimal der Pfosten im Weg stand , aber die heute wieder sehr soliden Ziermann und Müller räumten den Rest ab. Auf der anderen Seite ließ der Schiedsrichter die Leine bis Nauen hängen und verwerte nach klarem Foul an Croux den Elfer oder pfiff Perschall 5 mal nach vermeintlichen Abseite zurück. Beide Teams verdienten sich das 0:0 zur Pause.

Coach Rieske musste nicht viel sagen, da es klar war, dass Elstal den betriebenen Aufwand nicht 90min gehen können könnte.

Anpfiff, der VfL direkt wach, mit Druck auf der rechten Seite durch Antoniewicz und den sehr starken Scheffler. Bei einem Elstaler Rückpass kommt Perschall dazwischen und ist vor dem bis dahin starken Thiemo Sprink dran und wird gelegt. Hier stark vom Schiri den Vorteil abzuwarten und Mark Scheffler aus spitzem Winkel zur Führung. Im Anschluss wieder gute Kombinationen meist über Scheffler und Croux, aber man kam nicht bis in die Box. Hinten brannte, mit schwindender Kraft der Gastgeber, kaum noch etwas an. Elstal, nun sehr offensichtlich über körperliche Zweikämpfe Nauen aus dem Tritt zu bringen, man hielt solide und fair dagegen. In der Schlussphase gab es viele Chancen den Deckel drauf zu machen, aber weder Bleeck aus 8m, Perschall an den Pfosten aus 17m, sowie Antoniewicz oder Ronny Tews schafften es das Tor zu machen. Als dann Ronny Tews in der Box gehalten wird gabs Elfer, irgendwann musste der Schiedsrichter ja einen pfeifen, Elstal zuvor oft im Glück. Mark Scheffler mit dem Elfer, stramm aber Sprink blockt, Zeise mit dem Nachschuss, geblockt und Oliver Rieper dann mit Schuhgröße 60 endlich zum entscheidenen 2:0. Nauen gewinnt ein Spiel der Kategorie Arbeitssieg indem sie es am Ende über die Zeit verwalteten, Elstal investierte viel, blieb aber glücklos und behält weiter die rote Laterne.