2.Mannschaft mit ganz viel Dusel zum Derbypunkt

Die Funkstädter Reserve von Coach Ronny Rieske holte im Derby nen glücklichen Punkt. Der Coach musste kurzfristig Lucas Wegener, Angelo Tews, Erik Hanitzsch und Oli Rieper ersetzen, trotzdem waren 15 Spieler am Start, die aber von Beginn an absolut nicht im Spiel waren.

Die Gäste vom Bredower SV 47 e.V. viel aggressiver und vom Anpfiif weg voll fokussiert. So rissen sie das Heft des Handelns in die Hand und kauften den Funkstädtern den Schneid ab. Keine zehn Minuten auf der Uhr, del Rio durch, Alexander Schröder überlupft, 0:1. Weiter die Gäste, der ehemalige Nauener Manuel Müller durch, an den Pfosten. Glück, kurz darauf Stefan Grünefeld durch vorbei, Grell aus abseitsverdächtiger Nahdistanz drüber. Jetzt endlich schütteln sich die Kicker der Zweeten und finden langsam ins Spiel. Das es nur 0:1 stand war sicherlich förderlich. Bleeck nach Müllerflanke knapp drüber. Ronny Tews geklärt, die Funkstädter Reserve zahnlos.

Die Halbzeit war ein Segen. Jetzt nahm der VfL den Kampf an und tat etwas fürs Spiel. Christoph Müller, Riccardo Bleeck und Pit Perschall waren jetzt präsenter und so wurde es ausgeglichener. Björn Antoniewicz holt sich den Ball, marschiert Richtung Box, sieht den eingewechselten Jethro Reinhardt und der staubt zum 1:1 Ausgleich ab. Druckphase VfL, Perschall auf Reinhardt, der auf den völlig blanken Tews, anstatt abzuschließen spielt der auf Amores und von ihm einen Bredower an die Hand. Muss man nich geben, Elfer. Müller ans Gebälk und von da vom Rücken des Gästekeepers Wolkowski zum 2:1. Sagen wir mal glücklich. Die Defensive des VfL heute aber nicht sattelfest, fünf Minuten später Hassan zwei Wackler und ins lange Eck zum 2:2. Die Gäste spielten weiter munter nach vorn und hatten kein Bock auf das magere Ergebnis. In der Phase bis zur 80. haben sie einfach beste Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden, inkl. blank vorm Keeper, da hielt Schröder den Punkt sowas von fest. Pures Glück für den VfL. Das die noch den Sieg in Peto haben würden hätte auch keiner gedacht, zwei Bälle kurz vor Schluss auf Perschall und Müller waren knapp zu lang, sonst hätte man selbst blank vor der Kiste gestanden und schlampige Offensivaktionen der Gäste bitter bestrafen können.

Am Ende ein sehr olympischer Punkt, über den sich der VfL definitiv mehr freuen kann als die Gäste.