3:0 Derbypleite für die 1.Mannschaft gegen sehr effektive Gastgeber

Die Mannschaft von Marco Woitina fuhr zum Derby zum SV Grün-Weiss Brieselang e.V.. Es fehlten mit Rafał Jahn, Tom Melvin Schmidt und Tycjan Smolak zwar Spieler, doch war ne gute Truppe am Start, leider musste Goalgetter Tom Gutschmidt erkältungsbedingt und Ruben Zinnitz aus dem Urlaub kommend auf der Bank platz nehmen, doch es war Qualität und dem Platz. Der VfL übernahm sofort das Zepter des Handelns, die Gastgeber auf eigenem bekannten Kunstgeläuf völlig defensiv eingestellt und praktisch nur über Umschaltmomente am Spiel teilnehmend. Dadurch wurde die Partie sehr zäh und fand praktisch nur zwischen den Boxen statt. Beide Reihen ließen nix zu und die Keeper praktisch beschäftigungslos. Zwei Aktionen über Joshua Szwiec waren so Semigefährlich. Andere Seite zwei gute Standards über Krause, Oberkante Latte nach Kopfball. Trotzdem typisches langweiliges 0:0. Von Seiten der Funkstädter fehlte es an Intensität und Mentalität im Derby, auch von Brieselanger Seite war es eher lahm, kaum Push, kaum Zweikämpfe und wenn es diese gab, war der Schiedsrichter überfordert. War Dünne für ein Derby, bei dem Identifikation nicht mehr an erster Stelle steht. Bei einem Konter und scharfen Ball in die Mitte klatschte der Ball ans Quergebälk und von da ins Tor, laut Assistent, von der Flugkurve her eher Tor als kein Tor. Kurz darauf marschiert Czeponik im Mittelfeld, sein Gegenspieler hängt ihm dabei wie ein Rucksack über Meter am Arsch, Foul und für eine weitaus harmlosere Situation kurz zuvor gab es Gelb für den VfL, hier nicht, sollte noch Gewicht haben. Mit dem Resultat ging es in die Pause.

Aus der kam der VfL mit Schaum vorm Mund, endlich. In der Viertelstunde nach dieser hieß es VfL gegen GWB Ikone Eike Doht im Tor der Gastgeber. Den Auftakt machte Szwiec nach guter Eingabe, Doht um den Pfosten. Rudolph per Kopf Doht über die Latte aus Nahdistanz. Nick Halt nach innen wieder Doht. Tomoki Ogami von Woitina geschickt und rüde von den Beinen geholt, im nächsten Kontakt wäre der Ball womöglich im Tor gelandet. Der Schiedsrichter heute mit den Brieselangern wohlgesonnen. Gab nur Gelb, Rot wäre die einzig richtige Option gewesen. Der Freistoß aus 16 Metern wurde erneut gesaved. Dann kamen Waskowski und Gutschmidt, letzterer gleich mal durch völlig blank uneigennützig auf Richie Malak und wieder Doht mit einer Matchwinnerperformance. In der Phase muss der VfL ausgleichen und sogar in Führung gehen. Doch die Gastgeber gnadenlos effektiv, zweiter Torschuss über Justin Stahr und der mit einem sehenswerten Distanzschuss über Fenske hinweg. Verdient sei mal dahingestellt, Effektivität kann man nicht trainieren. Dann erneut klares Foul von Cikaric, mit Gelb geahndet, wäre nach normaler Sichtweise, erste Hälfte, dann auch die Ampelkarte gewesen. Damit die Luft etwas raus, zwar versuchten die Funkstädter einiges noch, doch es sollte heute nicht sein. Stahrs 3:0 in schöner Einzelleistung war dann Makulatur. Bester Nauener war bei 3:0 trotzdem Innenverteidiger Leon Schrobsdorff. Abhaken und weiter geht’s.