A-Junioren mit Achtungserfolg gegen Brandenburgligisten

Zum Testkick hatte die Mannschaft von Coach Wladimir Siverin SV Grün-Weiss Brieselang e.V. geladen. Die Gäste im Mittelfeld der höchsten Liga im Land sollten für die Funkstädter ein echter Prüfstein werden.

Die Gäste von Beginn an spielbestimmend und mit sehr viel Ballbesitz. Die VfL Youngster aber hielten gut dagegen. Ein Spiel mit einem klaren Erfolg, wie die vergangenen Jahre, wollten die Jungs nicht noch einmal erleben. So verliefen auch die ersten 15 Minuten, der VfL hielt das Geschehen vom Tor weg und wollte über Merlin Schmid im schnellen Umkehrspiel versuchen Nadelstiche zu setzen. Collin Zeise nach 2 Minuten verletzt raus. Nicky Eisentraut, Lucas Spann, Lukas Weizenegger, Elias Croux und Javi Rios vom Start weg nicht dabei. Zum Geschehen. Die Ecken waren immer sehr gefährlich direkt aufs Tor gezogen, so auch das 0:1, als der VfL den Ball nicht wegbekam köpfte Heise den Ball aus Nahdistanz ein. Kaum im Gegenzug, Schmid geschickt, der vor dem grossgewachsenen Keeper zu erst am Ball und köpft zum 1:1 ein. Die Gäste berannten das Nauener Tor, aber ihnen fehlte das zwingende am Ende, der Brieselanger Stürmer Ruff ackerte ohne Ende, aber auf die Anzeige kam erneut der VfL. Wieder Schmid im Duell und zum 2:1 in die lange Ecke, den Gästen gelang auf dem rutschigen Hybrid weiter wenig, sie haderten mit sich und dem Platz, anstatt weiter Lösungen zu suchen. Das dies besser wäre, zeigte Wodtke nach schönem Zuspiel konnte er in die Schnittstelle und das 2:2 markieren. Wieder war dies Merlin Schmid ein Dorn im Auge und er überlistete den Gästekeeper mit dem Schlenzer zum 3:2. Die Funkstädter machten aus ihren vier Torchancen einfach drei Tore, Niclas Gerth hatte noch eine und schon knapp am langen Pfosten vorbei. Brieselang hatte fast nur den Ball, aber viel über Distanzschüsse probiert und da gab es kaum gute Szenen, auch weil sich die VfL Youngster mit Paul Sadlowski, Basti Pahl, Torben Gorecki und B-Junior Maxi Hartmann hinten in der Defensive Bestnoten verdienten. So ging es in die Pause.

Jetzt wurde es zu einer 45 minütigen Abwehrschlacht des VfL, die zwei Ligen höher agierenden Gäste mit Dauerdruck. Wurde alles sauber wegverteidigt, sehr aufopferungsvoll, Davis Neubert hielt gut und im Zentrum verdienten sich Kapitän Mark Scheffler und Vize Aurel Schönnebeck das Prädikat überragend. Brieselang im Vollgasmodus, Ruff in der Box, von den Beinen geholt, Elfer, der Gefoulte selbst und nach einer Stunde 3:3. Weiter ging’s mit Dauerdruck der Gäste, die Führung eine Frage der Zeit. Sehr tief machte man es sehr eng auf kleinem Platz. Einige Torschüsse verfehlten ihr Ziel deutlich. Mit Torschuss Nummer fünf hätte Schmid den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellen können, mit einem Schlenzer verfehlte er wiederum die lange Ecke nur um Zentimeter. Noch zwanzig auf der Uhr, weiter ging es mit Einbahnstraßenfussball, weiter ging es mit starker Defensive der Funkstädter. Da ging es nur noch alles lang, die Brieselanger Youngster rieben sich total auf, ihr Kapitän Stahr kam und machte nochmal richtig Ballett. Der Ball sollte aber heute eine Instorgehallergie haben, leider auch auf Seiten der Gastgeber. Fehler vom Keeper, Kapinske steht dann völlig frei direkt vorm leeren Tor und da hätte er kurz vorm Ende nochmal das Spiel komplett auf links drehen können, knapp vorbei. So blieb es beim sehr überraschenden 3:3.