A-Junioren mit später Belohnung für großen Aufwand

Das Trainerteam hatte es wieder etwas entspannter, war der Kader wieder breiter und mit Hannes Repke und Fynn Gennrich zwei gute Kicker der B dabei. Der Coach hatte kaum einen Grund die Formation zur Vorwoche zu verändern, einzig Luc Wäsch musste verletzungsbedingt passen. So kam es gegen die SpG von TSV Chemie Premnitz e.V. und FSV Optik Rathenow zu einem offenen Spiel. Die Gäste mit Druck von Beginn an, aber die Funkstädter endlich mal wieder mit dem Feuer, was sie in Werder so entfacht haben, angeführt von Maxi Hartmann traute man sich einiges zu. Vorne hatte Lösch nach einem Freistoß die erste gute Gelegenheit. Die Gäste versuchten über Konter bei Nauener Ballbesitz umzuschalten, doch waren Max Unnasch und der überragende Paul Nousch heute auf dem Posten, umso ärgerlicher, das 0:1 eine vermeidbare Ecke, und ein Premnitzer Spieler nimmt das Ding aus 10 Metern Volley in den Knick. Ärgerlich, Köpfe blieben oben. Andere Seite Luca Lamatsch in die Box, Hafizou Touré zweimal mit gutem Dribbling, oder der starke Jan Repke versuchten einiges, doch war immer ein Verteidiger dazwischen. Freistoß Hartmann, Keeper hält Nachschuß Sandro Dybowski, Pfosten, nochmal nachgesetzt dann Dybowski in die Arme des Keepers, zum Mäuse melken. Der Lohn für den ganzen Aufwand blieb aus. Danilo Czerwonatis gegen die ganze Abwehr und dann auch auf den Keeper. Doch die Chancen waren da, die Gäste über schnelle Konter gefährlich, wenn sie in die Box kamen, doch dann bügelte Jeremy Nagel es aus.

Halbzeit, ärgerlich. Viel zu kritisieren gab es nicht, machten die Jungs einen guten Job und kreierten Chancen. Aus der Pause kamen dann die Gäste wieder etwas besser, so dass es weniger Aktionen in der Gästebox gab. Coach Reinhardt wechselte offensiv, Javi Rios, Niklas Schulz und Hannes Repke kamen, Hartmann und Leon Lösch trieben an und es ging Richtung Premnitzer Tor. Die versuchten mit allen Mitteln Zeit von der Uhr zu nehmen. Doch klarste Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten kaum, trotzdem war es immer gefährlich irgendwie, ein Spiel Spitz auf Knopf, Entscheidung oder Ausgleich. Der VfL drückte nun, der offensiverer Fynn Gennrich ersetzte den angeschlagenen Janik Rentel und dann ging es Dreierkette nur noch nach vorn, volles Risiko. Der verdiente Lohn in der Nachspielzeit, als Lösch den Ball sauber auf Repke chippt und der blank vorm Keeper den umjubelten Ausgleich erzielt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, doch die Auftritte mit Elan und Mumm machen Bock auf den Rest der Saison. Jetzt ist Osterpause, dann gehts zum wichtigen Spiel nach Brieselang, danach weiß man wo es hingeht.