Auswärtssieg für die 1.Mannschaft! Disziplinierter VfL Nauen verdient sich klaren Sieg beim FSV Veritas Wittenberge
26.Februar 2022 – FSV Veritas Wittenberge – VfL Nauen 1:4
Die Funkstädter mussten zum schweren Auswärtsspiel nach Wittenberge, Personell sah es endlich wieder recht gut aus, nur Coach Lars Halt war arbeitsmäßig verhindert, so stellte Jan Schönnebeck das Team ein und er schien die richtigen Worte gefunden zu haben.
Keine Zeigerumdrehung auf der Uhr, setzt sich Mark Scheffler im Zentrum durch bedient Moritz Klimanski perfekt im Zentrum und der quirlige Flügelstürmer stand blank vorm Tor, aber hatte seine Töppen noch nicht richtig eingestellt. Kurz darauf zeigte er aber sein feines Füßchen indem er Sebastian Luczka bediente und der trocken zum 0:1 abschloß. Man merkte beiden Mannschaften an, dass das Spiel hier heute wahrscheinlich zu den besseren der Landesklasse West Brandenburg gehören wird. Nach 7 Minuten hielt Töpfer aufs Gehäuse drauf, sein Schuss rutschte ihm über den Spann und am Kreuzeck stand Niemann völlig blank und schob dem chancenlosen Enrico Czerwonatis den Ball in die lange Ecke zum 1:1. Beide Teams mit dem Messer zwischen den Zähnen es ging hin und her. Erneut Töpfer mit einem Strahl, diesmal flog dieser in die Richtung wo die Eule schläft, aber Czerwonatis zog den überragend aus dem Winkel. Andere Seite gleiches Schema Dennis Kroh diesmal der Absender, knapp vorbei. Klimanski in der Box, im letzten Moment noch ein Fuß dazwischen. Das waren turbulente 20 Minuten, es wurde etwas ruhiger. Kurz vor der Halbzeit setzte sich Tim Rudolph in die Box durch und zog ab, der Ball ging an die Hand eines Verteidigers, der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde. Elfmeter, Maciej Waskowski schnappte sich die Pille und verwandelte gewohnt souverän. Mit dem Halbzeitpfiff setzte sich erneut Klimanski durch und konnte wieder in letzter Sekunde gestoppt werden.
Erneut kamen die Funkstädter wie von der Tarantel gestochen aus der Kabine, es dauerte wieder nur drei Minuten, da nagelte Kroh einen Freistoß unhaltbar in die Maschen zum 1:3. Die 151 handgezählten Zuschauer, hielten sie es mit den Blau-Weißen, hatten ihren Spaß. Nach gut einer Stunde wieder ein Lebenszeichen der Veritas, als Metschulat in die Box kam und in höchster Not gestoppt werden konnte. Kurz darauf verletzte sich Marten Reichelt ohne Gegenereinwirkung schwer am Knie, so dass er vom Krankenwagen abgeholt werden musste. Gute Besserung vom VfL. Nach 65 Minuten dann sollte das Spiel entschieden sein. Kroh sieht Waskowski starten, schickt ihn in die Box und der uneigennützig auf Klimanski und der zum 1:4. Einen Fehler machte die VfL Defensive, aber der Lupfer über Czerwonatis ging an die Latte, das Glück des Tüchtigen. Ab da an spielte nur noch der VfL, Wittenberge mit dem Spiel durch. Der heute bärenstarke Philipp Bergler nicht zu bremsen, so dass der eigene Verteidiger seinen Schlußmann prüfen muss, der den dann aber überragend hält. Doppelchance von Waskowski und Rudolph, ein Tor sollte nicht mehr fallen, auch nicht als Klimanski nochmal im Strafraum zu Fall gebracht wurde und Waskowski das Spielgerät mit dem Schlußpfiff, vom souveränen Schiedsrichter, ans Gebälk nagelte. Geschenkt, hat er sich für wichtigeres aufgehoben. Sehr gute Vorstellung der Funkstädter und durchweg diszipliniert, bei nur einer Gelben Karte, die Ansagen vom Trainerteam scheinen zu fruchten. Nächste Woche SG Michendorf e.V., das wird sicherlich nicht leichter als in Wittenberge, aber die Mannschaft ist gut drauf, Joshua Szwiec ist gestern in der 88. Minute zurückgekommen und dürfte brennen auf Einsatzzeit.
Mit dem Zug ging es zurück in die Funkstadt und die Jungs durften sich ordentlich mit den mitgereisten Fans feiern lassen.