B-Junioren – Der Großfeldnachwuchs lieferte ab
Nachdem die C-Junioren und die A-Junioren mit 11:0 und 2:1 siegreich vorlegten, wollten die Kicker von Coach Reinhardt natürlich nachlegen. Zu Gast war der ESV Lok Elstal. Um oben dran zu bleiben sollte mit aggressiven Pressing der Gast zu Fehlern gezwungen werden. Das Trainerteam agierte wieder im geliebten 442, die lange Ferienpause nervte alle, so dass der VfL gleich im Vollgasmodus unterwegs war. Zwar fehlten mit Dybowski, Rios und vor allem mit Stammkeeper Mikko Höpfner wichtige Leute, Reichmann konnte wenig trainieren, so rutschte Max Unnasch neben Abwehrchef Hartmann, Finn Nandke auf die Außenverteidigerposition und beide rechtfertigten mit überragenden Zweikampfwerten ihren Einsatz, Nandke wurde vom Coach zum Spieler des Spiels, trotz der bärenstarken Scorer vorne, zu denen wir gleich kommen.
Erste Aktion Leon Döbber auf Danilo Czerwonatis, Tick zu weit, Jan Repke auf Luca Lamatsch am Tor vorbeigeköpft. Die erste Viertelstunde dominierten die Funkstädter Youngster, und Elstal geht mit der ersten Aktion mit 0:1 in Front. Langer Ball, hoch in die Box, Tor. Die Jungs schütteln sich kurz. Jethro Reinhardt gab bei Standards klar vor was er von seinen Kickern erwartet, diese von Leon Lösch geschlagenen Bälle sind wie Waffen, die man in der Box nur noch abfeuern muss. Repke verstand und schädelte zum 1:1 ein. Die Gäste versuchten sich vom Druck zu befreien, gelang mit zunehmender Spielzeit besser, aber auch der Kapitän konnte mit seiner Zweikampfbilanz glänzen, Weis räumte viel im Rückraum auf, die Viererkette dahinter, Aushilfskeeper Jeremy Nagel hatte ruhige erste 40 Minuten, das Tor war die einzige Aktion vor seinem Tor. Die Gäste mussten viel zu ihrem Keeper zurückspielen, weil es keine Optionen nach vorn gab. Da setzten die vier Offensiven aber immer nach, Czerwonatis beim Keeper, der gewinnt den Ball und wird rüde von den Beinen geholt, Elfer, Czerwonatis selbst ist der etatmäßige Schütze und verwandelte souverän zum 2:1.
Die Funkstädter im Vorwärtsgang, die sehr agilen Lamatsch und Döbber über Außen bedienten ein ums andere Male die Stürmer, aber wiederum musste eine Löschecke für den Torerfolg herhalten, diesmal war Kapitän Domenik Weis zur Stelle und köpfte zum 3:1 ein. So ging es auch in die Pause. Reinhardt stellte etwas um, wollte das Zentrum zu bekommen, da dort die Gäste oft zu wenig attackiert worden sind. So rutschte Hartmann eins vor und Reichmann übernahm hinten. Klappte, Lamatsch sieht seinen Goalgetter und Repke wieder richtig mit dem 4:1. Dann 25 Minuten vor Schluss auf einmal ein Bruch im Spiel, beginnend mit dem 4:2, da marschierte ein Gästeakteur durch alle durch und schob am machtlosen Nagel vorbei zum 4:2 ein. Völlig sinnlos, und da hatte Elstal 10 Minuten lang das Zepter in der Hand. Da konnte auch Nagel sich auszeichnen. Aber Czerwonatis mit Wut im Bauch, weil er 15 Minuten draußen sitzen musste, Gegenspieler vernascht, Keeper vernascht und den Torerfolg konnte wieder Repke verbuchen. Der kleine Dribbelkönig gestand selbst, dass der wohl vorbei gegangen wäre, Repke bedankte sich artig bei den 90% des Vorlagengebers. Damit hatte man die Gäste geknackt und das Spiel war im Sack. Aller Ehren wert, dass diese nie aufsteckten. Aber auch boten die VfL Youngster nach der langen Pause eine spielerisch ansehnliche Leistung.
Nun wieder Pause, da kann man die A-Junioren unterstützen, die wieder selbst an die Tabellenspitze marschieren kann, dann Pokalachtelfinale gegen Nowawes.