B-Junioren erreichen erneut das Pokalfinale
Die B-Junioren des VfL Nauen gewinnt das Halbfinale auf eigenem Platz mit 3:0 und stehen im Kreispokalfinale. Mit der SG Bornim 2 war dabei ein Gegner zu Gast, der formal und von seinen letzten Ergebnissen her als Favorit in die Partie gehen sollte. Die Nauener Jungs hatten aber etwas dagegen und wurden von ihren Trainern Schönnebeck / Krone entsprechend eingestellt. Mit zwei Wechselspielern ging es vor guter Kulisse ins Spiel. Anfangs ausgeglichen, mit spielerischen Vorteilen und Nadelstichen für Nauen. Diese sorgten gleich für gefährliche Situationen. Omid Alawuddin nach schöner Einzelaktion an den Pfosten. Elia Schönnebeck setzt sich schön durch, trifft aber nur die Latte. Normalerweise rächt sich so etwas. Bornim danach mit Steilpässen in die Spitze gefährlich. Zwei Tore, zweimal Abseits. Damit waren die gefährlichen Toraktionen ausgeglichen. Was nicht ausgeglichen war, war die Sichtweise des Unparteiischen in Bezug auf die Verteilung persönlichen Strafen. Deren drei gab es bereits in der ersten Halbzeit für den VfL Nauen für Allerweltfouls. Omid Alawuddin, Elia Schönnebeck und Fynn Gennrich mussten nach gelben Karten aufpassen. Fingerspitzengefühl ist anders, ließ der Schiri aber nicht walten. Diesmal mit zwei Assistenten an seiner Seite hätte er souveräner und sicherer agieren können, So nahm er aber bereits früh mit überzogenen und teilweise einseitigen Entscheidungen Einfluss auf das Spiel. Davon genervt ging es für die Jungs mit 0:0 in die Halbzeit.
Nach fast 20 Minuten Pause ließen sich die Unparteiischen dann auch wieder auf der schwarzen Erde sehen. Eine Minute gespielt, Foul an Omid Alawuddin im Strafraum und der Schiri zeigt auf den Punkt. Kapitän Elias Höpfner übernimmt Verantwortung und verwandelt sicher zum verdienten 1:0. Der Gegner geschockt, der VfL beflügelt. Fünf Minuten später, Hannes Repke schickt den durchstartenden Innenverteidiger Elias Höpfner auf der rechten Seite. Der geht bis in den Strafraum, spielt Omid Alawuddin an, der aus kürzester Distanz dem Keeper durch die Beine ins Netz. 2:0 und Extase. In der gleichen Minute auch Ernüchterung. Wieder völlig harmloses Tête-à-Tête im Mittelfeld und Omid geht mit gelb-rot vom Platz. Muss er vorbelastet nicht machen, am Ende trotzdem überzogen, da bereits die erste Karte zu hinterfragen war. Noch ärgerlicher ist, dass er damit im Fiale gesperrt sein würde. Jetzt also noch 35 Minuten in Unterzahl, oder doch viel länger? Wir werden sehen… Bornim jetzt mit wütenden Angriffen und vielen Schüssen auf das Tor. Die Nauener ackerten wie die verrückten und so stand entweder Pfoste, Keeper Mattis Ferg oder ein Nauener Bein im Weg. Andere Schüsse gingen weit am Tor vorbei. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits das Gefühl, dass Bornim machen kann was es will und doch nicht mehr treffen wird. Es war aber noch viel Zeit auf der Uhr und Nauen spielte ohne Stürmer. Dann mussten halt die Standarts herhalten. 58. Minute scharfe Ecke von Elia Schönnebeck in den Fünfer, Gewusel, 3:0 durch Fynn Gennrich, noch mehr Extase. Jeder ging an seine absoluten Grenzen, was sich an Hannes Repke zeigte, der völlig ausgepumpt, mit Kreislaufproblemen und sich noch auf dem Platz übergebend ausgewechselt werden musste. Aber es musste ja jetzt auch Schluss sein, oder auch nicht… Völlig unverständlich zeigt der Schiri beim Stand von 3:0 satte 10 Minuten Nachspielzeit an, was dem VfL nochmals schaden sollte. Nicht in Form von Toren, Chancen gab es nämlich nicht mehr. In der 10. Minute der Nachspielzeit ist der Schiri tatsächlich nochmal der Meinung, für Harmlosigkeiten Karten zu verteilen. Und da Fynn Gennrich auch vorbelastet war, darf auch der Mittelfeldmotor nach gelb-rot nicht am Finale teilnehmen. Wie unnötig und vom Schiri hausgemacht… Damit war die Freude über den Einzug in das Pokalfinale getrübt. Nichtsdestotrotz will die Truppe auch den letzten Schritt gehen, muss dabei aber personell kräftig improvisieren. Gegner wird der BSC Süd aus Brandenburg sein.