Bittere Pleite gegen den MSV 1919 Neuruppin II

Coach Marco Woitina ist aktuell nicht zu beneiden, häufen sich doch die Ausfälle in letzter Zeit, so musste er wieder Schrobsdorff, Halt, Czeponik, Rudolph, Szwiec, Tom Schmidt, Selmke und Schönnebeck ersetzen. Die Gäste hatten es da einfacher, gab es diesen Monat nur Schüttungen, konnten sie diesmal auf den Kader des Brandenburgligisten zurückgreifen und taten das auch gleich mehrere Male, sehr ärgerlich und Schade für den Wettbewerb, waren die Niederlagen allesamt gegen direkte Konkurrenten der Funkstädter. Wat willste machen, ändern kannste dit nicht. Die Spieler die auf dem Platz standen wollten dennoch Fußball spielen. So standen vor Smolak, Jahn, Buge, Zinnitz und Woitina defensiv und offensiv Ogami, Max Schmidt, Waskowski, Gutschmidt, Schneider und Malak.

Woitina wollte mit spielerischen Elementen den Gastgeber vom Tor weghalten, funktionierte eher suboptimal. So passierte auch relativ fix das erste Gegentor, als Jahn und Malak uneins waren und der Neuruppiner einfach Gedankenschneller in die Box kam und auf Kleeßen legte der es dann einfach hatte zum 1:0 abzustauben. Doch der VfL nicht gänzlich ungefährlich, bei einem Distanzschuß von Schmidt und einem semiguten Ball von Schneider, der Gutschmidt nicht erreichte waren die ersten Aufreger. Erneuter Abspielfehler im Defensivzentrum, erneut der flinke Linksaußen dazwischen, diesmal auf Focke und der wieder mit dem Abstauber zum 2:0. Damit die Funkstädter bedient und völlig von der Rolle bis zur Halbzeit.

Man war stets bemüht, die Neuruppiner aber einfach cleverer heute. Nach eigenem Einwurf konnte Smolak den Konter noch in letzter Not klären, aber beim nächsten war er dann erneut gegen Focke machtlos. Karo einfach über lange Bälle und Konter war der VfL an diesem Tag einfach leicht zu bezwingen. Zinnitz ging vorne rein, Woitina sieht ihn und der staubt am ersten Pfosten ab zum Ehrentreffer. Aber heute war der Wurm drin. Wieder Abspielfehler, Bannies sieht sich einem 3 gegen 1 ausgesetzt und bringt seinen Gegenspieler unglücklich zu Fall, Notbremse glatt Rot. So bliebs beim 3:1.

Nach dem Spiel hatte Buge nur eine Frage an den Schiedsrichterassistenten, der darauf hin seinem Haupt zu sich rief und der dann noch Gelb bekam, die Zweite im Spiel. Fingerspitzengefühl ist ein Fremdwort, einfach sinnlos, wenn man sich nichtmal mehr über eine einfache Entscheidung die Meinung des Assistenten einholen darf.

Hilft ja allet nüscht, weiter jeht’s, kannste am Samstag gegen den Spitzenreiter wieder rausholen.