Bitteres Ende in Bamme – VfL Nauen III unterliegt trotz starker Leistung mit 3:4

Ein Spiel, das alles hatte – Kampf, Leidenschaft, Aufholjagd – und am Ende doch diese eine bittere Szene. Die 3. Mannschaft des VfL Nauen musste sich beim Tabellendritten Einheit Bamme mit 3:4 geschlagen geben – trotz starker Moral, taktischer Disziplin und einem bärenstarken Auftritt gegen einen Ausnahmespieler.

Von Beginn an war klar: Das wird kein lockerer Sommerkick. Bamme kämpft um den Aufstieg, nicht zuletzt dank 30+-Tore-Mann David Schalow, der den Unterschied macht – und das schon nach zwei Minuten eindrucksvoll bewies. Einmal durchgesetzt, sauber eingelegt – 1:0, da war die Hintermannschaft noch im Sortiermodus, Ersatzkeeper Davis Neubert chancenlos.

Doch der VfL schüttelte sich, wurde griffiger, mutiger. Sören Möller und Mathias Bernsdorf setzten erste Duftmarken, das Spiel wurde offen. Doch dann ein Ballverlust, wieder Schalow, wieder eiskalt – 2:0, ein echter Nackenschlag.

Doch die Dritte zeigte Moral. Über die flinken Sebastian Luczka und Elias Croux wurde Druck aufgebaut, der Lohn: Croux mit einer Ecke, Eigentor Bamme – 2:1! Danach war Neubert zur Stelle, hielt doppelt stark und brachte den VfL in die Pause – voll im Spiel.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Marlon Owoc mit perfekter Flanke auf den aufgerückten Candy Piesner – Ausgleich, 2:2! Und der VfL wollte mehr. Dann ein klarer Kontakt an Croux im Strafraum – der Elfmeterpfiff blieb aus. Bitter. Vielleicht der Moment des Spiels.

Denn wenig später: Standard Bamme, Ball fällt erneut Schalow vor die Füße – 3:2, aus abseitsverdächtiger Position. Ungerecht, aber Realität.

Doch diese Truppe ließ nicht locker. In der 88. Minute der verdiente Lohn: Ronny Schmidt mit Übersicht, Kapitän Möller im Getümmel – 3:3! Riesiger Jubel, hochverdient.

Doch Fußball kann grausam sein. Nach fünf Minuten Nachspielzeit, letzter Angriff der Gastgeber, alle schauen auf Schalow, der bringt den Ball scharf in die Mitte – und der Ball schlägt tatsächlich zum 4:3-Endstand ein. Unglaublich bitter.

Fazit: Stark gespielt, mit Herz und Leidenschaft gekämpft, zweimal zurückgekommen – und doch am Ende ohne Punkt. Aber: Das war eine Leistung, auf die man stolz sein kann. Letztes Jahr waren wir die, die solche Spiele gewinnen – jetzt wird zurückgearbeitet. Weiter geht’s, Funkstadt!