Brutaler Fight der 3.Mannschaft gegen den Kreisligisten
Coach Florian Tews und Patrick Michaelis hatten mit dem FV Turbine Potsdam 55 e.V. einen ambitionierten Gast in der Funkstadt. Die Gäste mit einer Empfehlung von über 100 Toren aus der vergangenen Saison, offensiv sicherlich stark besetzt. Man hatte jedoch den Vorteil, dass die Erste spielfrei hatte und sich im Verein da ein Zusammenheitsgefühl entwickelt, so haben Jerome Schneider und Merlin Schmid, sowie der letztjährige Dauerbrenner Max Lewerenz ausgeholfen. Die VfL Youngster waren dann natürlich auch wichtig fürs Spiel. Vor Benny Swienty verteidigten Sebastian Celik, Kapitän Jethro Reinhardt, A-Junioren Kapitän Sandro Dybowski und Max Lewerenz, davor Florian Walter mit Mathias Bernsdorf und offensiv Angelo Tews, Jerome Schneider, Chris Nagel und Merlin Schmid. Der VfL auf Ordnung und Tiefe bedacht, die spielstarken Gäste früh zu stören, gelang gut, trotzdem war nach sieben Minuten der erste Angriff schon erfolgreich, als Turbines Bester Osaroboh Simon, mit U19 Regionalligaerfahrung, mit Tempo der Funkstädter Defensive keine Chance ließ. Danach schüttelten sich die Funkstädter, weil man vor dem 0:1 über Tews schon eine Chance kreieren konnte. Schmid versuchte viel, doch war gegen drei großgewachsene Defensivhühnen oftmals auf sich gestellt. Als dann Nagel mit einem Geistesblitz Schneider starten sah, fackelte der nicht lange und sorgte für den 1:1 Ausgleich nach 20 Minuten. In der Folge bot man den Gästen einen intensiven Fight mit teils auch harter jedoch nie unfairer Gangart, so konnte man diesen den Schneid abkaufen. Über Schmid, Bernsdorf und Tews kam man sogar zu guten Möglichkeiten, natürlich konnte man die Gäste nicht gänzlich vom Tor weghalten, doch diese versuchten es, aufgrund der vielbeinigen Abwehr vornehmlich aus der Distanz, da war Swienty nicht zu bezwingen.
So ging es mit dem 1:1 in die Pause. Aus der kamen die Funkstädter besser, Bernsdorf auf Schneider, und der mit einem unnachahmlichen Solo zum umjubelten 2:1. In der Folge hauten sich der VfL in jeden Zweikampf, vor allem Celik und Reinhardt waren kaum zu bezwingen. Als dann nach eigener Ecke, Reinhardt den Ball direkt auf den Keeper köpfte ging es schnell über Simon und Nagel konnte ihn zwar einholen, jedoch nur auf Kosten eines Fouls, in der Box, Elfer in die Mitte 2:2. Natürlich verdient, jedoch ärgerlich. Als dann erneut ein Foul ein Freistoß bedeutete, konnte den Swienty noch halten, aber nicht fest und der Nachschuss aus mehr als abseitsverdächtiger Position war zum 2:3 drin. Die aussage vom Schiedsrichter, der Ball käme doch von unserem Keeper half nichts dabei die Gemüter zu beruhigen. Das Geschenk nahmen die Gäste natürlich mit, der VfL versuchte nochmal alles, und kurz vor Schluss erneut Ecke, der Ball kommt zu Schmid und der aus 20 Metern unhaltbar zum umjubelten Ausgleich. Dabei bliebs, Verlängerung, die Gäste wie auch der VfL natürlich auf dem Zahnfleisch, aber der Support von außen überragend, so machte man jeden Meter gern fürs Team. Tom Pforte und Candy Wolfgang Piesner von der Bank waren nochmal wichtig, sie fügten sich nahtlos ins Geschehen ein. Chancen auf die Entscheidung hatten beide Seiten in der Verlängerung, jedoch blieb es beim 3:3 und die Lotterie im Elfmeterschießen musste entscheiden. Swienty als Elferkiller nicht unbekannt, wollte seiner Mannschaft da helfen. Youngster Dybowski startete, Potsdams Keeper hielt, Potsdam trifft, 3:4, Reinhardt souverän 4:4, Potsdam auch 4:5, Youngster Lewerenz, wieder gehalten, Potsdam drüber, Schmid souverän zum 5:5 und Swienty hielt den Ball fest, Schneider musste treffen um den Druck hoch zu halten, wieder gehalten. Potsdam kann es entscheiden und Simon ans Gebälk. Weiter gings, Celik nahm sich den Ball, wieder gehalten und Potsdam dann zum Sieg, diesmal war Potsdams Keeper der Matchwinner, aber die Mannschaft hat sich jedwedes Lob verdient für eine überragende Mannschaftsleistung. Macht Mut für die Saison, da ja auch noch wichtige Spieler fehlten und wiederkommen nach ihren Urlauben.