C-Junioren 31.03.2019 VfL Nauen – Potsdamer Kickers
Erfolgserlebnis gegen Potsdamer Kickers
Zwei Mannschaften, ein Problem… So wie der VfL seit geraumer Zeit mit Personalsorgen zu kämpfen hat, kamen auch die Kickers aus Potsdam aufgrund von Verletzungen und Krankheit nicht mit ihrer stärksten Truppe in die Funkstadt. Trotzdem hatten sie immerhin noch drei Leute auf der Bank. Nach diversen Absagen und dem Fehlen des langzeitverletzen Kapitän Aurel Schönnebeck, waren die Funkstädter froh, elf Leute auf den Platz zu bekommen, plus einem Auswechsler. Eigentlich wollte man direkt an die starke zweite Halbzeit von letzter Woche in Beelitz anknüpfen. Statt dessen musste man direkt nach zwei Minuten einen Dämpfer kassieren. Katastrophaler Querpass im eigene Strafraum, der letzte Mann schaltet total ab und lässt gewähren, Torwart bleibt auf der Linie…0:1. Das muss eine angeknackste Psyche erstmal verdauen. Und das tat sie auch. Der wieder mal starke Jan Repke wird auf die Reise geschickt und setzt sich im 1 gegen 1 mit einem klugen Lupfer gegen den Gästekeeper durch…1:1. Ab jetzt war die Truppe vom VfL spielbestimmend und am Drücker. Kapitän, Abwehrchef und bester Mann auf dem Platz, Thomas Lenoir, organisierte seine Abwehr und ließ nichts mehr zu. Danilo Czerwonatis mit einer ansehnlichen Seitfallzieherbogenlape…der Keeper verschätzt sich…2:1. Nur zwei Minuten später wieder Czerwonatis, diesmal klug von Repke auf den Weg geschickt…Keeper aussteigen lassen…Abschluss…3:1. Und fünf Minuten vor der Halbzeit noch das Highlight. Der immer fleißige Szymon Tomaszewski setzt sich auf der linken Seite super durch, zieht in die Mitte und schließt mit einem richtig guten Schuss ins lange Ecke zum 4:1 ab. Das war doch mal eine Ansage. Aber genau diese gab es in der Halbzeit. Da hieß es, weiter machen, nicht nachlassen und dem Gegner keine Möglichkeit geben, wieder Aufwind zu bekommen. Solche Spiele kennt man zu genüge. Komfortabel in die Halbzeit gehen, danach immer einen Schritt weniger machen, den Gegner aufbauen und am Schluss in die Röhre schauen. So weit sollte es nicht kommen. Also überstand man an Anfang der zweiten Halbzeit zwei heikle Situationen und arbeitete dann selber wieder nach vorn. Die richtig guten Chancen von Jan Repke, Danilo Czerwonatis und Luke Müller blieben aber ungenutzt. Fünf Minuten vor Schluss klapperte es dann aber doch noch einmal. Niklas Eisentraut, der zusammen mit Collin Zeise das zentrale Mittelfeld beackerte, setze aus dem Rückraum mit schönem Schuss den Schlusspunkt zum 5:1. Insgesamt eine richtig gute Leistung der Funkstädter. Keeper Davis Neubert souverän, Abwehrmann Domenik Weiß in der zweiten Halbzeit mit gefühlt 100% Zweikampfquote, Luca Lamatsch mit vielen guten offensiven Anspielen und Akzenten über seine rechte Seite und Collin Zeise, der sich in jeden Zweikampf warf und mit Niklas Eisentraut das Mittelfeld beherrschte und auch immer wieder klug beruhigte. Daran gilt es nächste Woche zu Hause gegen den direkten Konkurrenten „Havelstadt Brandenburg“ anzuknüpfen.