Die 2.Mannschaft bleibt dran
Im Aufstiegsrennen ist die Funkstädter Reserve ziemlich hartnäckig und wird dem Favoriten vom Bredower SV 47 e.V. am kommenden Wochenende einen heißen Tanz im Käfig bieten, den die Bredower, ambitioniert wie sie sind, nicht ohne Punkte bestreiten müssen, da sie am letzten Spieltag frei haben. Dafür gesorgt hat ein spektakuläres Spiel bei der Spg Lok/Viktoria Brandenburg, welches am Ende mit 4:5 gewonnen werden konnte. Da war der Grundstein eine starke Torhüterleistung von Enrico Czerwonatis und vorne wieder einmal der Goalgetter der Liga Jerome Schneider mit einem Dreierpack. Die Gastgeber mit Stehaufmännchenmentalität jede Führung bis auf die entscheidende am egalisieren. Dabei hatten sie auch mit einigen Abgefälschten Aktionen an diesem Tage das Glück auch auf ihrer Seite, bis es am Ende kippte. Schneider nach 10 Minuten gleich unnachahmlich in die Box und zum 0:1, die Gastgeber aus Brandenburg aber mit Idris und Glatzer auch zwei Toptorjäger in ihren Reihen, Ersterer keine Zeigerumdrehung später mit dem Ausgleich. Als dann Oliver Rieper, der wieder stark performte, in der Box genug Zeit hatte den Ball mit der Brust zu verarbeiten und ins lange Eck zum 1:2 einzuschieben, hatte man die Sache eigentlich im Griff. Dann Koch mit dem 2:2 aus dem Nichts, der VfL in der Phase vor der Pause amstärksten, wieder Schneider und der zum 2:3, als dann Kapitän Ziermann per Freistoß zum 2:4 mit dem Pausenpfiff kam, wähnte man sich schon zu sicher. Die SpG kam mit Schaum vorm Mund aus der Pause und hatte ihrerseits ihre beste Phase, als dann Wegner mit dem 3:4 Anschluß aufwartete, wurde die Funkstädter Landesklassereserve nochmal zum Schwimmen gebracht. Als dann Brandenburgs Glatzer mit dem 4:4 kurz vor Schluß um die Ecke kam, waren die Köpfe nur ganz kurz unten, und der VfL warf noch einmal alles nach vorne. Mit dem Abpfiff Christoph Müller einen letzten Ball in die Box und wo hat ein Torjäger zu stehen? Genau da wo der Ball runterkommt, Schneider drückt die Pille zum umjubelten 4:5 über die Linie. Danach war Schluß und Druck auf die Gäste am kommenden Sonntag ist aufgebaut. Der VfL hat wenig zu verlieren und kann trotz der Chance, auf die man gar nicht wirklich hingearbeitet hatte, völlig befreit aufspielen, und Coach Rieske kann aus dem Vollen schöpfen.