Ein Riesen Schritt Richtung Klassenerhalt für die A-Junioren
Heute war die Mannschaft von Jethro Reinhardt und Phillip Strutz bei der Reserve des RSV Eintracht 1949 zu Gast auf Kunstrasen hatte man die Saison gemischte Erfahrungen machen können. Unterstützt heute wieder durch Sascha Pösch. Die Funkstädter Youngster mussten einige Spieler ersetzen, so halfen Paul Nousch und Luc Wäsch bei der B aus, da diese zwei Leistungsträger gesperrt ersetzen mussten. Janik Rentel und Javi Rios kamen arbeitsbedingt dazu. Dafür war Dauerläufer Fynn Gennrich mit von der Partie und agierte neben Max Unnasch hinten als Innenverteidiger. Hafi Touré und der seit Wochen starke Sandro Dybowski auf den Cornerbacks, davor Leon Lösch und Kapitän Domenik Weis. Offensiv wieder mit Maxi Hartmann, Jan Repke, Luca Lamatsch und Niklas Schulz. Die Anfangsphase von gegenseitigem Abtasten geprägt. Die Gastgeber mit guter Spielanlage, da merkte man auf welchem Geläuf trainiert wird. Der VfL warf wieder Herz, Einsatzwillen und ein bisschen kicken können die Jungs allemale in den Ring. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, Repke zweimal blank, überragend vom Keeper geblockt, Lamatsch oder Schulz mit Versuchen in der Box, als sich dann Schulz auch einmal endlich richtig durchsetzen konnte, stand Weis goldrichtig nahm die Pille mustergültig an und nagelte das Spielgerät zum umjubelten Führungstreffer ein. Da hatten aber die VfL Defensivakteure auch den RSV schon das ein oder andere male in brenzligen Situationen klären können. Kurz vor der Pause, komplett unnötig, die Defensive bekommt den Ball geklärt, der wird postwendend zurückgeprügelt und ein RSV Akteuer, der nicht wie seine Kollegen, im Abseits stand legte den an Keeper Jeremy Nagel unhaltbar vorbei. Stimmung war in der Pause natürlich begrenzt gut.
Der Trainer versuchte die richtigen Worte zu finden, sah zehn Minuten nach der Pause erst einmal nicht so aus, als hätte er. Die Gastgeber drückten den VfL in die Defensive, und jeder Ballgewinn kam trotzdem postwendend zurück, so musste man einige Situationen überstehen oder konnte sich auf seinen heute wieder gut aufgelegten Keeper bedanken. Irgendwann ging ein Ruck durch das Team und man raffte sich wieder auf, ab da an ging es nur in eine Richtung, die Gastgeber mit gelegentlichen Kontern, die jedoch von der kompletten Mannschaft im Keim erstickt. Jeder fing an für den anderen Bälle zu erkämpfen und dann ging es Richtung RSV Tor. Diese konnten sich bei ihren beiden überragenden Innenverteidigern bedanken, dass es lange 1:1 blieb. Repke lief heiß, der eingewechselte Czerwonatis, und Maxi Hartmann sowieso. Lösch trieb mit Weis an und so erkämpfte man sich chance um Chance, ob Repke aus Nahdistanz, Schulz verpasste per Kopf und Fuss doppelt, Touré auf Weis, der unglücklich, Lösch endlich mit Schmackes vorwärts, gebremst, Freistoß Gennrich, sollte noch nicht sein. Hartmann marschierte zweimal, beide Eingaben kann der RSV irgendwie wegbekommen, Weis in die Mitte Keeper. Mann und Maus gegen den Ball und der Hoffnung auf lange Bälle um den Konter zu fahren. Als man mit dem 1:1 schon abgeschlossen hatte und resümierte, dass dies heute dann zu wenig sei, schickte Dybowski nochmal Repke und der in seiner unnachahmlichen Art ließ sich diesmal nicht abschütteln, sieht Czerwonatis im Zentrum und der pickt das Ding irgendwie zum 1:2 über die Linie zum mehr als verdienten und stark umjubelten Siegtreffer ein in der 95.! Spielminute.
Jetzt gilt es am letzten Spieltag mit einem Heimspiel gegen das Schlusslicht die letzten wichtigen Punkte einzufahren, sonst war der ganze Kampf über die Saison umsonst.