Einfachste Fehler kosten den Sieg in Velten
Der Älteste Funkstädter Nachwuchs ist aktuell eine schöne Sinuskurve was die Ergebnisse betrifft. So war es Heute wieder beim SC Oberhavel Velten. Das Trainerteam um Sascha Pösch, Jethro Reinhardt und Phillip Strutz ist derzeit auch an allen andren Fronten nicht zu beneiden. Durch das grauenvolle Wetter kann Mann kaum vernünftige Trainingseinheiten absolvieren, dazu fehlten mit Janik Rentel, Luca Lamatsch, Jaime Fourmont und kurzfristig Luc Wäsch wieder vier Kräfte. Zum Glück besteht ein sehr gutes Verhältniss in den Nachwuchsteams und B-Junioren Coach Jan Schönnebeck half gern aus. So waren mit Elias Hoepfner, Hannes Repke und Philip Mikalo wieder drei 2008er dabei, die gegen teilweise 3 Jahre ältere Spieler wieder sehr gut agierten. Der VfL musste zum starken 2:0 der Vorwoche dementsprechend Luc Wäsch mit Hannes Repke und Luca Lamatsch mit Niklas Schulz ersetzen, vor Jeremy Nagel spielten somit Sandro Dybowski, Max Unnasch, Paul Nousch und Hannes Repke. Vor ihnen Maxi Hartmann und Leon Lösch und offensiv Javi Rios, Danilo Czerwonatis, Niklas Schulz und der ältere Bruder Jan Repke.
Der VfL gleich gut in der Partie, Lösch und Hartmann trieben an und so gab es gleich Druck aufs Gastgebertor. Ecke Lösch, Jan Repke Schädels zum 0:1 ein, Freistoß Lösch ohne Zug vertan. Im allgemeinen hatte der VfL viele Standards und bei jedem einzelnen brannte es lichterloh im Strafraum des SCO. Velten beschränkte sich auf langen Hafer und damit hatten die Defensivspieler arge Probleme. Sechs Minuten zum vergessen sorgten dann für ein 3:1 für Velten. Jedes einzelne Tor legte der VfL praktisch selbst dem Gegner vor, ob Abspielfehler oder verschätzt, ob zu kurzer Pass oder direkt dem Gegner in den Fuß bei unterirdischer Körperspannung und Zweikampfverhalten bestrafen die Mannschaften in dieser Liga besonders gegen den VfL gern. Vier kapitale Fehler, 3:1. Doch den Funkstädtern kann man niemals den Willen absprechen. Dann ging ein Ruck durchs Team. Der bärenstarke Rios auf Czerwonatis, der blank knapp drüber, gleiche Situation Rios auf Repke, Keeper stark. Ecke um Ecke flog in die Box, doch Unnasch, Repke oder Hartmann verfehlten ihr Ziel knapp oder scheiterten am Pfosten oder der vielbeinigen Abwehr. Velten keineswegs nur hinten drin, die beiden Spitzen bekamen langen Ball um langen Ball, aber Unnasch und Nousch jetzt sehr viel präsenter. Als dann kurz vor der Pause Dauerbelagerung herrschte, nutzte Schulz im vierten Anlauf einen Abpraller und netzte zum 3:2, ein Tor des Willens.
In der Halbzeit pushte Reinhardt die Jungs nochmal und so kamen die dann auch aus der Kabine. Es dauerte keine fünf Minuten da nagelte Lösch einen Freistoß endlich mal mit Schmackes auf die Kiste, der Keeper kann nur abprallen lassen, Repke schaltet als erster und bringt den Ball nochmal ins Zentrum, wo sich Rios mit dem 3:3 selbst und die Jungs für den Aufwand belohnte. Weiter ging es in Richtung des Veltener Tores. Czerwonatis wurde ständig gesucht, aber hatte es brutal schwer gegen zwei großgewachsene Innis. Hartmann und Lösch aus der Distanz, knapp. Schulz machte richtig gut Ballett, aber heute hatte er kein Schussglück. Viele Steckbälle waren auf dem kurzen Kunstrasen dann einfach einen Tick zu lang. Als dann Schulz von zwei Gegenspielern in die Mangel genommen wurde in der Box gab es folgerichtig Strafstoß. Dem nahm sich Rios an und sorgte für die verdiente Führung. Andere Seite, dachte man die Jungs haben sich gefangen, da sorgte ein verunglückter Abstoss erneut für den Ausgleich, es war zum Mäuse melken. Mentalität war bei beiden Teams überragend, in der letzten halben Stunde kam Philip Mikalo und brachte nochmal richtig Impact fürs Spiel. Es wurde zu einem offenen Schlagabtausch, wo beide Teams Chancen hatten wieder in Führung zu gehen. Doch der Ball wollte bei besten Gelegenheiten nicht mehr ins Tor. In der Nachspielzeit hielt dann Nagel mit einer Parade das Unentschieden fest.
Fühlte sich nicht wie ein Punktgewinn an nach dem Spielverlauf, jedoch nehmen wir auch diesen mit.