Entscheidung um den Kreismeister vertagt, B-Junioren machen Hausaufgaben
Die Mannschaft von Coach Jethro Reinhardt musste, um Druck auf den Krösus aus Golm zu machen, das beide nur ein Punkt trennt, beim Auswärtsspiel bei der Spielgemeinschaft vom TSV Treuenbrietzen e.V., Niemegk und Bardenitz gewinnen. Letzte Woche spielte man schon etwas pomadig, weil man den Gegner nicht richtig ernst nahm. Erst nach der Pause, wo der Coach seine Spieler wachrüttelte, lief es wies Brezelbacken. Aufgrund der Personalsituation, bei 13 Mann Sandro Dybowski musste passen, half dann Finn Nandke aus. Der Rest war da, Justin Reichmann rückte rein und Max Unnasch auf den Außenverteidiger.
Die Gastgeber machten einen richtig guten Job sie verteidigten alles sauber weg und versuchten über Konter und Freistöße in die Funkstädter Box zu kommen. Der VfL mit der besseren Spielanlage, aber im Angriffsdrittel zu kompliziert. Zur Pause muss aber zählbares auf der Anzeige stehen, Jan Repke zweimal durch, seine Eingaben präzise, Niklas Schulz knapp drüber, Danilo Czerwonatis verpasst. Luca Lamatsch war ein ständiger Unruheherd, aber auch er eher unglücklich. Drei Schüsse von Leon Lösch, Domenik Weis und Maxi Hartmann zu unpräzise, so ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause. Die Gastgeber hatten keinen richtigen Abschluss, weil auch die zu unpräzise vorn waren.
Wieder haderte der Coach mit den Köpfen der Spieler. Fruchtete, ganz andere Körpersprache, jetzt war man im altbewährten Vollgasmodus, Hartmann pushte von hinten, Lösch und Weis viel intensiver im Spiel. Vorne wirbelten Lamatsch und Schulz weiter. Schulz sieht Repke in der Box, der direkt per Kopf auf Czerwonatis, und der junge endlich wieder brutal abgezockt zum 0:1. Lamatsch auf Repke, der aus Nahdistanz vorbei, gleich nochmal, diesmal Schulz mit dem sauberen Ball, wieder Repke aus einem Meter vorbei. Der VfL Goalgetter haderte mit sich selbst. Als er von Czerwonatis bedient wurde und frei vorm Keeper wieder verbrezelte dachte man, hoffentlich rächt sich das nicht. Trinkpause, paar aufmunternde Worte von seinen Jungs und vom Coach und es dauerte keine Zeigerumdrehung, da setzt sich Lamatsch wieder durch und sucht Repke, der das Spielgerät über die Linie drückte. Fünf Minuten später von Lösch geschickt und wieder Repke unhaltbar in den Knick. Wenn man 5 Buden machen muss und trotzdem zum Matchwinner wird, aber Czerwonatis seine Kiste war der Dosenöffner, die Gastgeber hatten nach vorn nicht viel, am Ende noch etliche Freistöße, aber die Defensive haute sich rein, vor allem Kapitän Weis gewann am Ende ein paar wichtige Kopfballduelle und half seiner heute starken Defensive.
Nächste Woche muss Golm auswärts gewinnen, sonst stehen die Funkstädter Gewehr bei Fuß, aber der SV 1948 Ferch ist ne harte Nuss zum Saisonfinale.