F1-Junioren 30.03.2019 VfL Nauen – SV Falkensee Finkenkrug

Heute war mehr drin – VfL Nauen (U9) muss sich mit Punkt begnügen!

Die F1-Junioren des VfL Nauen (U9) empfingen heute die F1 des SV Falkensee-Finkenkrug. Für die Gäste war es das vierte Spiel der Rückrunde. Hingegen musste der VfL Nauen zwei Partien wegen vieler kranker und verletzter Spieler verlegen, so dass es erst die zweite Partie war. Entsprechend hoch motiviert und fasst mit dem kompletten Kader gingen die Funkstädter in das Match. Immerhin hatten sie viel nachzuholen. Die Rahmenbedingungen waren dafür auch optimal – der gepflegte Rasen leicht feucht, der Himmel blau und Temperaturen um die 15 Grad Celsius.

Kurz vor 10:00 Uhr begann das Spiel. Nach dem Anstoß durch die Gastmannschaft zeigten beide Teams, dass sie heute gewinnen wollten. Nachdem Nauen im ersten Angriff eine große Chance ausließ, erwischte im Gegenzug den VfL eine kalte Dusche. In der zweiten Spielminute versenkte der Falkenseer Spieler mit der Nummer 7 den Ball im Netz der Funkstädter. Christian Hofmann, der für Nauen zwischen den Pfosten stand, hatte hierbei keine Chance. Der Treffer zeigte bei den Hausherren durchaus Wirkung. Nauen drängte zwar auf den Ausgleich, doch der letzte Kick fehlte unterm Strich, so dass oftmals an der Strafraumgrenze des SV Schluss war. Falkensee war weiterhin gefährlich und konterte immer wieder stark vor Christian seinem Kasten. So kam es, wie es kommen musste – der Spieler mit der Nr. 10 erhöhte in der 15. Minute auf 0:2. Die Gesichter bei den VfL-Kickern wurden länger. Die fünf Minuten schafften sie es ohne weiteres Gegentor. Christian zeichnete sich wiederholt aus und vereitelte die eine oder andere klare Chance der Gäste.

In der Halbzeitpause wurde beim VfL etwas umgestellt. Mit Wiederbeginn spielte Nauen nun frischer nach vorn. Falkensee stand hinten sicher drin. In der 25. Spielminute wurde Julian Bukow kurz vor der Strafraumgrenze der Falkenseer von den Beinen geholt. Für den Freistoß legte sich Malte Brumm den Ball zurecht und nahm Maß. Malte schoss den Ball unhaltbar ins Netz der Gäste. Der Keeper war zwar noch mit der Hand dran, musste aber hinter sich greifen. Durch das Tor beflügelt legte Nauen eine weitere Schippe drauf und erspielte sich weitere Chancen. In der 30. Minute brachte Theo Nemitz eine Ecke von rechts weit rein, die Jermaine Wede direkt von der Strafraumgrenze aus spitzem Winkel zum Ausgleich ummünzte. Zwischenzeitlich übertrugen sich Emotionen vom Spielfeld auch auf die Zuschauer. Beide Seiten wurden von ihren Anhängern angefeuert und leisteten sich einen guten Schlagabtausch. Jeder wollte gewinnen und schon gar nicht verlieren. Nauen hatte dennoch mehr vom Spiel. Das reicht aber bekanntlich nicht – die Tore sind entscheidend. Jannes Wittenberg, war es in der 35., der den VfL Nauen in Führung brachte. Doch die Euphorie hielt nicht lange vor. Quasi im Gegenzug kam es an der rechten Strafraumgrenze der Funkstädter zu einer unübersichtlichen Situation. Die Trainer beider Seiten entschieden auf Freistoß für die Gäste. Diesen verwandelte für Falkensee die Nummer 7 direkt ins Tor. Im Nachgang stellte sich heraus, dass dieses Tor hätte nicht zählen dürfen, da es zu keinem Faul gekommen ist. Im Nachgang gestaltete es sich so, dass vielmehr die Nauener Kicker innehielten, weil ein Falkenseer Spieler den Ball kräftig in den Bauch bekam und dadurch am Boden lag. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.
Die Funkstädter hatten den Ehrgeiz, doch noch das Siegtor zu machen. Um so ärgerlicher ist es, dass nur eine Minute vor Schluss Theo zum einen am Schlussmann als auch zwei Mal am Pfosten scheiterte. Die Partie, bei der sich beide Mannschaften nichts schenkten, endete mit einem Remis von 3:3.
Auch wenn es für unsere Funkstadt-Kicker nicht zum Sieg reichte, so zeigten sie Moral und Kampfeswillen.
Am kommenden Dienstag, den 02.04.2019 geht es auswärts zur Spielvereinigung Lehnin / Dahmsdorf. Das ist eines der beiden verschobenen Spiele. Der Termin für das zweite Nachholspiel gegen Teltow steht noch nicht fest.

Mannschaft
9 Christian Hofmann (TW)
3 Carlos Zahn
4 Julian Bukow
5 Jermaine Wede, 30´
7 Jannes Wittenberg, 35´
8 Malte Brumm (C), 25´
11 Ron Ludwig
13 Karl Nousch
15 Theo Nemitz