Pokalbombe geplatzt: VfL Nauen wirft Alt Ruppin raus – 1:0!
Pokal, du geiler Wahnsinn!
Mit einem leidenschaftlichen Kraftakt und einem unerschütterlichen Teamgeist hat die 1. Mannschaft des VfL Nauen im Pokal für eine dicke Überraschung gesorgt: Gegen den Ligahöheren SV Eintracht Alt Ruppin setzten sich die Funkstädter mit 1:0 durch und zogen verdient in die nächste Runde ein.
Die 1-a-von-10-Chance genutzt
Schon vor dem Spiel war klar: „Heute ist eins von zehn Spielen – vielleicht ist es genau das!“ Und genau mit dieser Einstellung ging die Truppe von Coach Dirk Altkrüger auch in die Partie.
Mit offenem Visier und ohne Respekt – aber mit Plan.
Nach fünf Minuten setzte Christian Czeponik das erste Ausrufezeichen – sein Schuss aus der Distanz zwang den Gäste-Keeper zur Glanztat. Wenig später verfehlte Merlin Schmid mit einem Freistoß nur knapp das Ziel.
Czeponik macht’s – und dann wird gebissen
In der 15. Minute dann der verdiente Lohn: Czeponik drückt nach starkem Solo ab – und der Ball zappelt im Netz. 1:0 für den VfL!
Und plötzlich war auch Alt Ruppin wach. Doch was sie dann erlebten, war ein Bollwerk in Blau:
- Luca Sammartano im Kasten mit mehreren Weltklasse-Paraden
- Jeder Zweikampf wurde geführt, jeder Meter verteidigt
- Die Laufleistung? Bundesliga-reif.
Die Gäste hatten Chancen, darunter eine Doppelkopfball-Szene – doch der VfL verteidigte mit allem, was ging. Mit 1:0 ging’s in die Kabinen – und draußen begann die große Zitterpartie.
Zweite Hälfte: Zähne zusammenbeißen, Latte zittern lassen
Alt Ruppin kam aus der Pause wie ein Sturm – Messerkanten statt Ballstafetten. Doch auch hier: Sammartano mit Reflexen wie eine Katze, der Pfosten ein treuer Freund, und der Fußballgott ein Funkstädter.
Nach gut 60 Minuten zitterte das Aluminium: Ein Strahl aus 30 Metern krachte ans Gebälk, tanzte auf der Linie – und raus! Der Schiedsrichter ließ weiterspielen – wohl mit Recht, auch wenn nicht wenige den Ball schon drin sahen.
Frische Kräfte, eiserne Nerven – durch!
Maxi Hartmann kam ins Spiel und brachte frischen Wind. Zwar blieb Alt Ruppin am Drücker, doch mit cleverem Konterspiel und viel Willen holte sich der VfL Entlastung. Die Gäste rannten weiter an, aber mit jedem gescheiterten Versuch schwand die Überzeugung – und beim VfL wuchs der Glaube.
Sieben (!) Minuten Nachspielzeit? Kein Problem. Mit Mann, Maus, Herz, Krampf und allem, was dazugehört, brachten die Funkstädter das Ding über die Linie.
Fazit:
David schlägt Goliath.
Ein Fight wie aus dem Pokal-Bilderbuch: großer Gegner, kleiner Favorit, ein Tor, viel Herzblut und am Ende das große Glück.
Jetzt darf geträumt werden – vom nächsten Los, vom großen Spiel, vom nächsten Kapitel Pokalwunder.







