Pokalfight der 2.Mannschaft endet bitter – 2:3 n.V. gegen Bredow
Fußball kann grausam sein.
Die 2. Mannschaft des VfL Nauen lieferte im Pokalduell gegen den ligahöheren Bredower SV 47 e.V. einen mitreißenden Kampf – doch am Ende stand eine bittere 2:3-Niederlage nach Verlängerung, obwohl man alles investiert hatte. Leidenschaft, Wille und Teamgeist stimmten – belohnt wurde es nicht.
Mutiger Start – und ein Tor für den Känguru-Moment
Die Funkstädter Reserve war gut eingestellt, der Kader trotz einiger Ausfälle (u.a. Herdlitschke, Zyto und ein angeschlagener Zeise) schlagkräftig. Aurel Schönnebeck und Hafizou Touré sorgten für Tempo außen, Sören Möller ackerte vorn, Tim Rudolph, Lee Wearne und Mathias Bernsdorf zogen dahinter die Fäden.
Von Beginn an entwickelte sich ein offenes, intensives Spiel – jeder Zentimeter Rasen wurde umgegraben. Bredow mit leichtem Ballbesitzvorteil, doch der VfL hatte die besseren Chancen: Wegener und Rudolph prüften früh den Gäste-Keeper, hinten war Czerwonatis wie immer eine Bank.
Trotzdem: Nach einem wilden Gewühl im Strafraum fiel das 0:1 – Schneider drückte durch. Doch die Funkstädter zeigten keine Sekunde Resignation: Rudolph mit dem Freistoß, Wearne per Kopf – 1:1!
Das erste Tor für unseren „Kangaroo from Australia“ im VfL-Dress – ein Moment zum Einrahmen!
Führung, Frust und ein Moment der Unbeherrschtheit
Nach der Pause erwischte der VfL den besseren Start: Traumpass, Möller frei durch, Keeper umkurvt, drin – 2:1! Die Funkstädter rochen die Sensation. Doch Bredow blieb dran, drückte – und profitierte nach einer Fehlerkette: Stober machte das 2:2.
Dann wurde es hitzig: Nach einem Foul von Dybowski ließ sich Meyer von Bredow zu einer Kopfnuss hinreißen – Rudelbildung inklusive. Der sehr umsichtige Schiedsrichter Hartlep behielt die Ruhe und schickte beide Spieler mit Rot vom Platz – völlig korrekt.
Verlängerung: Viel Herz, wenig Glück
Mit offenem Visier ging es in die Extra-Minuten – beide Teams merklich am Limit. Doch dann der Nackenschlag: Schneider traf aus dem Nichts zum 2:3 – brutal, weil kaum vorhersehbar. Und es kam noch schlimmer: Gelb-Rot für den VfL, Unterzahl, die Kräfte schwanden.
Trotzdem: Die Zweete gab nicht auf!
Wegener rauschte nur Zentimeter an einer Zeise-Flanke vorbei – der mögliche Ausgleich. Doch der Ball wollte nicht mehr rein.
Fazit:
Was für ein Fight!
Was für eine Mannschaftsleistung – Kollektiv, Einsatz, Herzblut – alles da!
Am Ende bleibt die Erkenntnis:
Fußball ist nicht immer gerecht. Aber wer so spielt, wer sich so zerreißt, der wird seinen Weg gehen.
Diese Mannschaft macht Mut für die kommenden schweren Ligaspiele – und verdient vor allem eines: Respekt.







