Revanche geglückt! A-Junioren des VfL Nauen feiern 8:0-Demontage auf der Schwarzen Erde

Ausrufezeichen gesetzt! Die A-Junioren des VfL Nauen haben mit einem furiosen 8:0-Kantersieg gegen Schwarz-Rot Neustadt eindrucksvoll auf die bittere Hinspiel-Niederlage reagiert. Im „Käfig“ auf der Schwarzen Erde gab es für die Gäste nichts zu holen – dafür aber reichlich Wiedergutmachung für das Funkstädter Team von Coach Jan Schönnebeck.

Und das, obwohl die Vorzeichen alles andere als rosig waren. Mit Elia Schönnebeck (Top-Torjäger) und Kapitän Sandro Dybowski mussten gleich zwei absolute Leistungsträger verletzungsbedingt passen. Doch was das Team an diesem Nachmittag zeigte, war: Mentalität schlägt Ausfälle.

Die VfL-Youngster übernahmen von Beginn an das Kommando. Bereits nach wenigen Minuten hatte Hannes Repke die Führung auf dem Fuß, doch der heute unglücklich agierende Wirbelwind traf die Kugel frei vorm Tor nicht richtig. Kurz darauf machte es Fynn Gennrich besser – nach einem abgewehrten Schuss von Jordan Nnanga Ray war er zur Stelle und staubte eiskalt zum 1:0 ab.

Neustadt versuchte es mit langen Bällen und reichlich rustikalem Körpereinsatz – doch die Funkstädter blieben ruhig, clever und zielstrebig. Jordan Nnanga Ray war es dann, der mit einem überraschenden Distanzschuss aus 25 Metern auf 2:0 stellte. Nur Minuten später köpfte er nach einer Ecke von Leon Lösch das 3:0 und schlenzte danach aus 20 Metern sogar zum Hattrick in sechs Minuten!

Pausenstand: 4:0 – Statement.

Zur zweiten Hälfte schonte Coach Schönnebeck seine Leistungsträger und brachte unter anderem Mattis Ferg (eigentlich Keeper) in den Sturm – mit Erfolg! Nach einem klaren Foul an Gennrich entschied der Schiedsrichter kurioserweise auf Elfmeter statt Tor, stellte den Neustädter vom Platz – und Ferg versenkte eiskalt zum 5:0.

Doch der VfL hatte noch nicht genug: Nach einer Ecke von Elias Hoepfner, der überragend aufspielte, traf Domenik Weis zum 6:0. Die eingewechselten Jason Fischer und Martin Schröder sorgten für frische Power, und wieder war es Weis, der auf Ferg durchsteckte – 7:0.

Die letzte Szene gehörte dem vielleicht besten Mann auf dem Platz: Leon Lösch, der mit einem 25-Meter-Freistoß das 8:0 markierte – der Schlusspunkt eines Spiels, das in Erinnerung bleibt.

Fazit: Eine über 90 Minuten konzentrierte, leidenschaftliche und dominante Vorstellung. Revanche geglückt – und ein starkes Signal vor dem schweren Spiel gegen Preussen 07.