Revanche geglückt! VfL Nauen II schießt Schenkenberg ab
Was im Hinspiel noch schmerzte, wurde am Mittwochabend auf heimischem Rasen mit Nachdruck korrigiert: Die Zweite Mannschaft des VfL Nauen revanchierte sich eindrucksvoll für die 3:6-Niederlage aus der Hinrunde und schickte die Reserve von Empor Schenkenberg mit einem klaren 5:0 wieder nach Hause.
Die Funkstädter, bestens aufgestellt und hochmotiviert, begannen vor ordentlicher Kulisse wie die Feuerwehr. Nach einem perfekt getimten Steckpass war Danilo Czerwonatis auf und davon – vier Minuten waren gespielt, da zappelte der Ball bereits im Netz. 1:0!
Schenkenberg? Kam kaum über die Mittellinie. Nauen diktierte das Geschehen nach Belieben. Nach einer Viertelstunde war es dann eine schöne Kombination über Leon Lösch und Steffen Stolz, dessen scharfe Hereingabe Hafizou Touré am zweiten Pfosten verwertete. 2:0 – der VfL war heiß, die Gäste ratlos.
Weitere Chancen folgten: Czerwonatis erneut gefährlich, Touré mit Abschlussversuchen, Lösch mit einem Freistoß knapp daneben. Doch bis zur Pause blieb es beim 2:0 – hochverdient.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste plötzlich mehr Biss. Der Kapitän im VfL-Tor, Enrico Czerwonatis, musste gleich mehrfach eingreifen – und tat das mit allem, was ein Keeper braucht: Übersicht, Mut und eine Prise Wahnsinn. Als er einmal geschlagen war, war Sebastian Buge zur Stelle und kratzte den Ball von der Linie. Diese kritische Phase überstand der VfL mit Glück, Können – und Nervenstärke.
Und dann kam der Moment der Entscheidung: Bastian Pahl mit einer punktgenauen Flanke auf Domenik Weis, der sich energisch hochschraubte und zum 3:0 einnickte. Das Spiel war gelaufen – und Nauen hatte noch Lust auf mehr.
Zehn Minuten vor Schluss war erneut Weis zur Stelle und schloss cool zum 4:0 ab. Den Schlusspunkt setzte Daniel Gehm, der den Ball im Strafraum bekam und ihn gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. 5:0 – Statement. Revanche. Ausrufezeichen!
Eine rundum starke Leistung der Zweeten, die nicht nur Selbstvertrauen für den Saison-Endspurt bringt, sondern auch zeigt: Diese Mannschaft hat noch einiges vor. Noch fünf Endspiele – und das Ziel ist klar.