Überragende Kulisse und bärenstarke Leistung der 2.Mannschaft

Die Zweete von Coach Christoph Müller hatte mit dem SV Viktoria Potsdam eine schwerreiche Spitzenmannschaft aus dem Kreis vor der Brust. Die Gäste verstärkt durch einige hochkarätige Neuzugänge waren natürlich gegen den zwei Ligen tiefer agierenden VfL haushoher Favorit, aber der Coach legte sich eine gute Taktik zurecht und die Spieler auf dem Platz hauten alles raus.

Es wurde ein intensiver Fight, wo um jeden Zentimeter gearbeitet wurde. Die Funkstädter Defensive um Nolle, Ziermann, Herdlitschke und Perschall hatte natürlich allerhand zu tun und auch Keeper Czerwonatis sollte sich ein ums andre male auszeichnen dürfen. In der ersten Aktion muss er auch gleich ran, sehenswerter Schuß, den er da aus dem Kreuzeck holt, die darauffolgende Ecke bringts lichterloh zum brennen, aber erneut Czerwonatis ders entschärft. Dann schütteln sich alle einmal und die Funkstädter versuchen die starke Hintermannschaft der Gäste zu bespielen, aber es entstanden nur Halbchancen oder, sowie Collin Zeise, die Spieler wurden von den Beinen geholt. Besser machte es der erfahrene Salpeter und schweißte das Spielgerät sehenswert zur Führung ein. Der VfL unbeeindruckt, hinten kompakt, aber bis zur Pause sollte keine der Mannschaften die gegnerische Abwehr nochmal in größere Probleme stürzen.

Aus der Pause kommt der VfL bissig. Als dann Daniel Gehm den Keeper unter Druck setzte kann er den Abpraller nicht im Tor aus spitzem Winkel unterbringen, das war eine der guten Möglichkeiten, die in so einem Spiel alles verändern können, Potsdam ob der starken Gegenwehr überrascht. Kurz darauf Jerome Schneider ähnlich, wieder kleine Unsicherheit hinten und auch er kann die Direktabnahme nicht verwerten, da auf 1:1 stellen hätte den vollbesetzten Käfig, der sowieso sehr guten Support lieferte, zum beben gebracht, die schätzungsweise mehr als 400 Zuschauer rieben sich schon die Augen, wie offen die Partie war. Doch irgendwann waren auch die Kräfte am Limit, dass Fehler passieren mussten, einen dieser nutzte Potsdams Mittelfeldmotor Becker mit einem sehenswerten Abschluß ins lange Eck unhaltbar für Czerwonatis, damit die Funkstädter keinesfalls gebrochen, aber der Akku war leer. Als dann Borowski auf 0:3 stellte, wars kurz vor Schluß durch, aber Sandro Laube nochmal mit einer Energieleistung in die Box und gelegt, den fälligen Elfer versenkt er im zweiten Anlauf zum verdienten 1:3.

Gästetrainer Karaschewitz zollte den Funkstädtern nach Abpfiff großen Respekt für die gute Performance, geht aber gleich weiter in der Liga muss man Sonntag zum schweren Auswärtsspiel zur BSG Stahl Brandenburg e.V..