VfL Nauen B-Junioren zu Gast beim FSV Eintracht Glindow

Munteres Scheibenschießen gegen höherklassige Gastgeber

Zum ersten Test reiste der Nachwuchs von Coach Jethro Reinhardt zur Landesklassevertretung aus Glindow. Leider musste der Coach etwas improvisieren, Torhüter Mikko Höpfner und Sandro Dybowski mussten Coronabedingt passen, Leon Döbber passte, Torjäger Danilo Czerwonatis weilte im Urlaub und Jeremy Nagel fehlte verletzungsbedingt. Dafür halfen die C-Junioren Oskar Kähne im Tor und Luc Müller aus, dazu kam Javi Rios der eigentlich schon für die A-Junioren aufläuft, der junge Spanier hat aber in der Saison schon bewiesen, in den wenigen Spielen in der B, er weiß wo die Kiste steht.

Die VfL Youngster zu Beginn mit Riesenrespekt vor den aggressiv anlaufenden Gastgebern, aber gut im Spiel, man verteidigte mit Justin Reichmann und Max Unnasch vieles zentral weg vom Tor. Aber nach gut 15 Minuten war dann der erste Torschuss drin, Glindow weiter am Drücker, wieder den Ball nicht wegbekommen und schwups stand es 2:0. Die Jungs schüttelten sich kurz, bei den Jungs passt es, Jan Repke auf Luca Lamatsch und der trocken zum 2:1. Die Funkstädter kommen langsam ins Spiel, dann etwas überraschend das 3:1, so ging es in die erste Drittelpause, heute waren 3×30 Minuten abgesprochen. Der Coach merkte den Jungs an, dass sie wollten, Glindow optisch überlegen, aber nicht mehr so zwingend wie in der ersten halben Stunde. Etwas ärgerlich der abgefälschte Freistoß aus 30 Metern zum 4:1, wieder schütteln sich die VfL Youngster, 4:2 Goalgetter Jan Repke abgezockt. Kurz darauf schickt Leon Lösch den eingewechselten Jeremy Krüger und der genauso abgezockt zum 4:3. In die Drangphase des VfL dann 5:3 nach einem schönen Spielzug. C-Junior Müller allein auf den Keeper gehalten. Rios mit zwei starken Aktionen die unbelohnt blieben, Müller nochmal, ja, 5:4. Glindow war sichtlich überrascht wie der VfL unbeirrt weiter machte, Pause.

Aus der der VfL besser, erneut Krüger, Repke nagelt das Spielgerät auf den noch im Fokus stehenden Glindower Keeper und Krüger staubte zum 5:5 ab. In der Folge die Funkstädter wie entfesselt, Müller bekommt den Ball vom Keeper serviert, Tor leer vorbei, perfekte Flanke von Repke, noch besserer Kopfball Lamatsch, wie der Keeper den überragend rausgeholt hat wird er wohl selbst nicht erklären können. Wieder vertändeln die Hintermänner den Ball, Müller wieder aufs leere Tor, von der Linie gekratzt, eine Führung wäre mehr als verdient gewesen. Glindow stehend KO, aber megaabgezockt Freistoß wieder lange Ecke, 6:5, ärgerlich. Den eher schmeichelhaften Elfer der guten Schiedsrichterin mit dem Abpfiff geschenkt.

Guter Auftritt des VfL, sehr couragiert und selbst nach Rückstand, viele Erkenntnisse für den Coach und Spieler von den jüngeren Jahrgängen die Potential haben. Nächste Woche Test bei Eintracht Falkensee vorm Punktspielauftakt.