Was ein hitziges Duell der A-Junioren mit dem Lohn Viertelfinale
VfL Coach Jethro Reinhardt war wahrlich nicht zu beneiden, ihm und seinem Assistenten Phillip Strutz fielen allein zehn Spieler aufgrund verschiedenster Gründe, größtenteils krankheitsbedingt, aus. So musste er allein auf Danilo Czerwonatis, Jan Repke das torgefährliche Sturmduo, mit Luca Lamatsch einen pfeilschnellen Außen oder mit Leon Lösch der Herrscher der ruhenden Bälle und Mittelfeldmotor verzichten . Hinten musste Abwehrkante Janik Rentel passen, alles absolute Stammkräfte, aber der Kader ist vor allem in der Breite sehr gut ausgestellt, so dass man zwar etwas improvisieren musste, die lange angeschlagenen Javi Rios oder Paul Nousch waren dafür wieder im Kader.
Der VfL wollte von Beginn an abwartend spielen, aber die Gastgeber vom SV Kloster Lehnin e.V. agierten nur über lange Bälle und Einzelaktionen, da war man in der Angangsphase zweimal unaufmerksam und so stellten die Gastgeber schnell vermeidbar auf 2:0. Die Funkstädter Youngster standen 25 Minuten neben sich und es gelang einfach nichts. Für den Hallo-Wach Effekt sorgte dann der letzte verbliebene Stürmer Hafizou Touré als er in der Box rüde von den Beinen geholt wurde. Maxi Hartmann sorgte souverän vom Punkt für den Anschluss, der erste Funkstädter Torschuss, bezeichnend, aber der VfL nun wacher und zielstrebiger. Viele Ecken flogen in den Strafraum der Gastgeber, drückte der VfL klar auf den Ausgleich. Als dann eine Ecke von Niklas Schulz an Freund und Feind vorbei ins Tor fiel war der Lohn auch auf der Anzeige. Rios, Sandro Dybowski oder Schulz hätten gute Möglichkeiten, auf der anderen Seite holte Keeper Jeremy Nagel den Ball dem Stürmer vom Fuß. So ging es in die Halbzeit.
Aus der kam der VfL erneut besser. Als dann Schulz im Strafraum vom Keeper an beiden Beinen festgehalten wurde, gab es zwangsläufig wieder Elfer, den Hartmann wieder souverän einschob zur umjubelten Führung. In der Folge bekam der VfL hochkarätige Kontermöglichkeiten, über Collin Zeise der zweimal blank vorm bärenstark reagierenden Keeper scheiterte. Im eigenen Strafraum prüfte Luc Müller seinen Keeper der den abgefälschten Schuss grandios übers Quergebälk lenkte. Der VfL hatte die Partie aber im Griff, war nur im Angriffsdrittel zu harmlos. Das es am Ende nochmal hitzig wurde war völlig unnötig wenn man den Deckel früher drauf macht. Der Kapitän der Gastgeber am andauernden provozieren, als der VfL einen Verletzten Spieler am Boden hatte und man den Ball ins Aus kickte wars ums FairPlay geschehen, den Ball gab es nicht zurück und so wurde es noch hitziger, aber es blieb beim verdienten 2:3 Auswärtssieg. Nach Abpfiff vergaß erneut der Kapitän seine gute Kinderstube und schlug Hartmann ins Gesicht, unterste Schublade, das dieser dies nicht unkommentiert lässt verständlich. Das hörte der wiederum starke junge Referee und zog im Nachgang Rot. Wenn man das nötig hat als Kapitän, ok. Unsere Jungs ließen sich das feiern trotzdem nicht verbieten und zogen verdient ins Viertelfinale ein. Da wartet ein Heimspiel.