Zweiter Sieg binnen vier Tagen – VfL Nauen III gewinnt auch in Ketzin mit 3:1
Enger Spielplan, schwere Beine – aber wieder drei Punkte! Die 3. Mannschaft des VfL Nauen hat nach dem starken Auftritt gegen Bamme auch das Nachholspiel am Donnerstag gegen den FSV ’95 Ketzin/Falkenrehde II für sich entschieden. Der verdiente 3:1-Auswärtssieg war das Ergebnis von Spielkontrolle, Geduld und einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung.
Trotz der kurzen Regenerationszeit hatte das Team von Florian Tews und Patrick Michaelis wieder eine gute Truppe auf dem Platz – und kam direkt besser ins Spiel. Der VfL übernahm das Kommando, dominierte Ball und Raum, während die Gastgeber zunächst tief und passiv agierten.
Frühe Chancen blieben ungenutzt: Elias Croux scheiterte aus der Distanz, Sören Möller wurde im letzten Moment gestoppt, Candy Piesner blieb im Gewühl hängen. Doch dann die verdiente Führung: Möller schickte Sebastian Luczka, der blieb cool und stellte auf 0:1 – das Spiel nahm seinen erwarteten Verlauf.
Doch Ketzin/Falkenrehde gab sich nicht auf, wurde nach einer halben Stunde mutiger und zwang Keeper Jeremy Nagel erstmals zu einer starken Parade – der VfL blieb aber stabil, das 0:1 zur Pause verdient.
Nach Wiederanpfiff machte Nauen gleich Druck: Möller und Tews vergaben knapp, doch Elias Croux war es, der nach starkem Zuspiel eiskalt blieb und auf 0:2 erhöhte. Ein Treffer zur richtigen Zeit – doch entschieden war das Spiel noch lange nicht.
Die Gastgeber kamen zurück: Zwei Abschlüsse zwangen Nagel erneut zum Eingreifen, einmal half das Aluminium. Eine Viertelstunde vor Schluss dann der Anschlusstreffer zum 1:2 – aus dem Getümmel heraus. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch.
Doch der VfL hielt stand, die Viererkette um Piesner, Reinhardt & Co. verteidigte clever, ließ keine klaren Chancen mehr zu. Und in der Schlussphase setzte Luczka noch einmal zum Solo an, legte quer auf den mitgelaufenen Stefan Brumm, der zum 1:3 abstaubte und den Deckel draufmachte.
Fazit: Zwei Spiele, zwei Siege – die Dritte ist in Form, auch wenn die Kräfte schwinden. Am Sonntag wartet in Großwudicke das dritte Spiel in einer Woche – ein echter Härtetest. Aber mit diesem Spirit ist alles drin!