Viele Erkenntnisse für die A-Junioren im Testspielerfolg beim FV Blau Weiß Groß Behnitz e.v.

Der älteste Nachwuchs ist so als Hybrid in die Saison gestartet nicht B, nicht A-Jugend, weil man von 2005-2007 alles zu gut gleichen Teilen vertreten hat. Jetzt startet man in der Rückrunde im Ligabetrieb der A-Junioren und auch sowieso schon in dem Pokal der A. Also kann Coach Jethro Reinhardt und sein Trainerteam die Mannschaft auch so titulieren. Nächste Woche geht es dann gleich im Pokal scharf los auswärts in Lehnin. Daher suchte man sich einen körperlich überlegenen Gegner mit der Kreismannschaft aus Behnitz, die den VfL Youngstern ordentlich Paroli bieten sollten. Der Coach hatte es nicht einfach musste er doch 11 Spieler durch die aktuelle Erkältungswelle, sowie anderen kleinen Problemen mit der Muskulatur oder der Hertha entbehren. Dafür erklärte sich Torhüter Davis Neubert und Collin Zeise bereit auszuhelfen, da noch A-Junioren. Beide machten einen guten Job.

Die Funkstädter kamen gut in die Partie, aber nach gut zehn Minuten ließen sie sich den Schneid von robust und mit Karo einfach, langen Bällen, agierenden Gastgebern abkaufen. Gleich den ersten Fehler bestrafte Daniel Gehm sofort, als er einen Abpraller aufnahm und sehenswert aus 25 Metern einnagelte. Der VfL stand irgendwie neben sich, man führte keine Zweikämpfe oder man war einfach zu passiv. Daraus resultierte dann nach dem nächsten Fehler, wieder nach einem sehenswerten Gehmdistanzschuß das 2:0. Jetzt schüttelten sich die Funkstädter Youngster, es gab ein paar gute Möglichkeiten schon vorher, aber da war Behnitzkeeper Schener immer auf dem Posten, als Hafi Tourè von Jaime Fourmont geschickt wurde, war er aber machtlos gegen den schnellen Dribbler. Jetzt der VfL trotz Zweikampfpassivität mehr am Drücker, und man konnte die spielerische Überlegenheit auch ummünzen, erst überraschte Danilo Czerwonatis Schener mit einem sehenswerten Distanzschuß, der sich brutal hinter dem Keeper senkte und nach einer Doppelchance von Tourè und Czerwonatis staubte Niklas Schulz dann am zweiten Pfosten zum 2:3 ab. Wer jetzt dachte die Funkstädter Youngster waren endlich im Spiel musste sich getäuscht sehen, es passierten einfach zu viele einfache Fehler. Nach einem dieser dann Bernsdorf völlig frei und der schlenzte den Ball stark ins lange Eck. Keeper Neubert konnte einem fast Leid tun, schlugen die Bälle doch alle unhaltbar am Sonntag dementsprechend ein.

VfL Coach Reinhardt musste das erste mal seid langer Zeit mal wieder seine jungen Kicker in der Halbzeitpause wachrütteln, das gelang, völlig andere Körpersprache, Kapitän Domenik Weis und Leon Lösch gingen voran und rissen alle mit, jetzt wollte es der VfL einfach erzwingen und es gab gute Möglichkeiten, die Defensive der Behnitzer aber nicht ohne, konnte vieles entschärfen. Als sich Lösch mal ein Herz fasste und mit seiner Schußqualität auch mal offensiv umging, konnte Schener den Ball nur prallen lassen und Lokalmatador Maxi Hartmann in Front seiner Familie zum umjubelten 3:4 abstauben. In der Folge gab es gute Möglichkeiten die ungenutzt blieben, so kommt es wie es oftmals kommt, der praktisch erste Torschuß der Gastgeber von Julian Siemon aus 30 Metern Volley drop perfekt Knick… überragend. Trifft er nur einmal so, aber schickes Ding. Da merkte man aber die Jungs in Halbzeit zwei nicht Lethargisch sondern aggressiv und willensstark. Andere Seite genialer Pass von Lösch auf Sandro Dybowski, der als Außenverteidiger, wie sein Pendant auf der anderen Seite Janik Rentel einen sehr gute Partie absolvierte, der köpfte den direkt Zeise in den Lauf und der trocken zur erneuten Führung, 4:5. Jetzt war kurz vor Schluß auch der Behnitzer Bann gebrochen, auch wenn der eingewechselte Trainer Puhl noch einmal Neubert per Kopf prüfte, welche er mühelos bestand, vorne Nachspielzeit, William Gottschalk mit Czerwonatis, der Ball fällt Zeise vor die Füße und der wie die Gastgeber auch mit einem sehenswerten Distanzschuß aus 25 Metern zum 4:6. Guter und wichtiger Test, da waren noch einige Sachen die zu korrigieren sind, aber man hat auch gesehen, das die Mannschaft sich auch aus einer schlechten Phase selbst herauskatapultieren kann.

Sonntag Pokalachtelfinale in Lehnin, da wird es definitiv genauso schwer.